Alfa Romeo und Lancia werden nur noch E-Autos bauen
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Der Automobilkonzern Stellantis hat anlässlich der Präsentation seiner Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2021 neue Details zu seiner Elektrifizierungsstrategie bekannt gegeben. Das aus dem Zusammenschluss von Fiat-Chrysler und PSA entstandene Unternehmen will gleich mehrere seiner Marken vollelektrisch machen. Das geht u.a. aus einer Präsentation hervor, von der Golem berichtet.
Umstiege ab 2024
Alfa Romeo hat bisher noch kein einziges Elektroauto im Angebot. Ab 2027 soll die italienische Traditionsmarke aber nur noch Pkw mit E-Antrieb hervorbringen. Ein Jahr früher, 2026, soll der Komplettumstieg bei Lancia vollzogen werden. Das Citroen-Spin-Off DS Automobiles wird noch früher vollständig elektrifiziert, nämlich 2024.
Bereits zuvor hat Stellantis verkündet, dass Opel im Jahr 2028 zur reinen E-Auto-Marke werden soll.
Brenner-Pass als kleines SUV
Wie Electrive berichtet, soll Alfa Romeo zur Premium-Marke von Stellantis erhoben werden. Momentan besteht das Portfolio der Marke in Europa nur aus 3 Fahrzeugen (Giulia, Giulietta und Stelvio). 2022 soll dann ein neues SUV mit Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Version namens Tonale erscheinen.
Wenig später soll das noch kleinere SUV Brennero (der italienische Name für den Brenner-Pass) erscheinen. Dieses soll in Polen gefertigt werden und einen Elektroantrieb mit 100-kW-Motor und 50-kW-Batterie aufweisen.
11 neue E-Autos bis 2023
Derzeit arbeitet Stellantis an eigenen E-Auto-Plattformen namens STLA Large und STLA Small. Die Large-Variante soll 2023 bis 2024 einsatzfähig sein, die Small-Variante 2026. Bis 2023 will Stellantis 11 reine E-Auto-Modelle und 10 Modelle mit Plug-In-Hybrid auf den Markt bringen. Die E-Autos werden von Citroen, Jeep, Maserati, Opel und Peugeot stammen.
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