FILE PHOTO: China-made Tesla Model 3 electric vehicles are seen at the Gigafactory of electric carmaker Tesla Inc in Shanghai
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Tesla muss 1,6 Millionen Auto nachbessern

Tesla muss auch in China Sicherheitsrisiken bei seinen Fahrzeugen beheben. Wie bereits in den USA treten beim Fahrassistenzsystem Sicherheitsrisiken auf. Dort mussten im Dezember 2 Millionen Fahrzeuge "zurückgerufen" werden, in China sind es jetzt 1,6 Millionen.

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Laut der chinesischen staatlichen Verwaltung für Marktregulierung besteht beim Model S, Model X, Model Y und Model 3, die importiert oder in China gebaut wurden, das Risiko einer Fahrzeugkollision. Grund dafür soll eine Möglichkeit zum Missbrauch der Lenkradunterstützung sein, die das Fahrzeug automatisch in der Spur hält. 

Problem wird mit Over-the-Air-Update behoben

Zudem gibt es laut der Marktregulierungsbehörde ein Problem mit der Türentriegelung. Diese können sich im Falle einer Kollision lösen. Betroffen sind insgesamt 1,62 Millionen Fahrzeuge

Zwar wird von einer "Rückrufaktion" gesprochen, das Problem wird aber mit einem Over-the-Air-Update behoben. Die Behörde warnt, solange besonders vorsichtig zu fahren, bis das Sicherheitsupdate aufgespielt wurde. Ein Werkstattbesuch sei nicht nötig.

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Teslas Fahrassistenzsystem ist regelmäßig im Fokus von Verkehrsaufsichtsbehörden. In den USA ermittelt die NHTSA etwa, ob die Maßnahmen von Tesla bekannte Probleme beheben. Dort sorgte das System für 11 Unfälle mit 17 Verletzten und einem Tod. Ein Faktor ist dabei stets, dass sich Fahrer*innen zu sehr auf das System verlassen und dem Geschehen auf der Straße nicht genügend Aufmerksamkeit widmen.

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