Tim Cook verliert bei Apples Mixed-Reality-Headset die Geduld
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Seit 7 Jahren ist Apples Mixed-Reality-Headset bereits in Entwicklung. Doppelt so lange wie das iPhone. Apple-Chef Tim Cook reisst deshalb der Geduldsfaden. Er macht gehörig Druck, dass das Gerät noch heuer auf den Markt kommt, berichtet die Financial Times. Es gebe enormen Druck, das Headset endlich auf den Markt zu bringen, nachdem der Start Jahr für Jahr verschoben wurde, wird ein früherer Apple-Ingenieur von der Zeitung zitiert.
Cook habe mit dem Gerät einiges zu verlieren, heißt es. Immerhin sei es das erste neue Apple-Gadget, das vollständig unter seiner Ägide entwickelt wurde. iPhone, iPad und Apple Watch gehen noch auf die Initiative des 2011 verstorbenen Firmengründers Steve Jobs zurück. Nicht wenige glauben, dass die Brille dem iPhone Konkurrenz machen und es letztlich ablösen könnte.
Spannungen
Der Zeitpunkt des Starts habe bei Apple seit Beginn des Projekts für Spannungen gesorgt, heißt es in dem Bericht weiter. Ein Teil des Teams drängte bereits früher auf die Veröffentlichung einer Version 1 der AR&VR-Brille. Sie hätte noch ausgesehen wie ein Skibrille. Nutzer*innen sollten damit unter anderem 3D-Videos ansehen und mittels Avataren über ein überarbeitetes FaceTime chatten können.
Das Design-Team Apples sperrte sich aber gegen einen früheren Marktstart. Man wollte warten, bis leichtere Versionen solcher Brillen tatsächlich machbar sind. Weil das aber noch Jahre dauern kann, preschte Cook vor und drängte auf eine baldige Präsentation der Brille.
Hoher Preis
Das Gerät soll Aluminium, Karbonfaser und Glas gefertigt werden und über eine Reihe von Kameras und hochauflösender Displays verfügen. Kosten soll es rund 3.000 Dollar. Das wäre 3 Mal so teuer wie die Quest Pro der Facebook-Mutter Meta. Laut der Finanical Times rechnet Apple damit, dass im ersten Jahr rund eine Million Stück der Brille verkauft werden könnten.
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