iPhone 12 für Herbst und mit 5G geplant
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Wurden zuletzt Gerüchte laut, dass Apple die Präsentation des iPhone 12 im Herbst verschieben wolle, hält Geräteproduzent Foxconn nun vehement dagegen. Der traditionelle Herbststart des Geräts, das zudem mit 5G ausgestattet sein soll, werde halten, versicherte der Hersteller in einem Telefongespräch mit Investoren. Ungeachtet des Corona-Ausbruchs können alle Zeitpläne eingehalten werden, erklärte der bei Foxconn für die Investorenbeziehungen zuständige Alex Yang.
Produktion des iPhone 12 "nicht gefährdet"
Mit den klaren Worten will Foxconn offenbar Zweifel zerstreuen, dass die durch das Virus erlittenen Produktionsengpässe den Marktstart im Herbst verhindern könnten. Wie wichtig Apple für Foxconn ist, zeigen die Unternehmenszahlen. Etwa die Hälfte des gesamten Umsatzes gehen auf den iPhone-Hersteller zurück. Man habe die vollen Produktionskapazitäten wieder erreicht, teilte Foxconn seinen Investoren mit. Im Februar hatte der Hersteller durch das Coronavirus einen Umsatzrückgang von über 18 Prozent verzeichnet.
Neben vermeintlichen Lieferengpässen läuft Apple im September allerdings Gefahr, dass das iPhone 12 dennoch zum Ladenhüter wird. Wenn die Krise bis dahin noch nicht ausgestanden ist, könnte sich das erste 5G-Smartphones Apples zu einem ähnlichen Flop entwickeln wie das Samsung S20, das bei uns genau in dem Moment in den Handel kam, als die strengen Anti-Corona-Maßnahmen und Geschäftsschließungen ausgerufen wurden.
Apple braucht 5G-iPhone
Gegen eine Verschiebung des iPhone 12 spricht, dass die Veröffentlichung derartiger Geräte meist mehrere Jahre im Voraus geplant sind und es sich Apple mit dem forcierten Ausbau von 5G im Heimmarkt USA, aber auch im Rest der Welt, vermutlich nicht leisten kann, weiterhin auf ein 5G-fähiges Gerät zu verzichten. Sollten die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus wie von Forschern prognostiziert greifen, würde einer Einführung des iPhones 12 im Herbst ohnehin nichts im Wege stehen.
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