Trotz großer Nachfrage: VW verkündet Aus für kleines E-Auto
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Die Auswahl an kleinen und kompakten Fahrzeugen wird dünner. Volkswagen stampft nämlich sein kleinstes Modell ein. Der VW Up sowie die elektrische Version e-Up werden ab Ende des Jahres nicht mehr produziert.
Für das Ende des Kleinwagens ist nicht die Nachfrage verantwortlich - diese wäre sogar ziemlich hoch. Der Grund für den vorzeitige Aus liegt an einer gesetzlichen Vorgabe für die Software.
Überraschend kommt das neue Cybersecurity-Gesetz, das auf eine UN-Regelung zurückgeht, für die Autohersteller keinesfalls. Umso überraschender ist das vorzeitige Aus des beliebten e-Up, das eines der wenigen E-Autos war, das für weniger als 30.000 Euro erhältlich war.
VW e-up!
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Fahrzeug müsste überarbeitet werden
Eigentlich hätte das günstigste VW-Elektroauto noch mindestens bis 2025 gebaut werden sollen. Nun heißt es vom deutschen Autohersteller: "Die Produktion des Up und des e-Up im Volkswagen-Werk in Bratislava wird im 4. Quartal eingestellt."
"Leider", kommentierte VW-Markenchef Thomas Schäfer. Die neuen Regeln für Cybersecurity in Neuwagen gelten ab Mitte 2024. Würde man den Up und e-Up darüber hinaus produzieren, müsste das Fahrzeug überarbeitet werden.
"Wir müssten da sonst noch einmal eine komplett neue Elektronik-Architektur integrieren. Das wäre schlichtweg zu teuer", sagte Schäfer. Somit endet das Erfolgsmodell noch in diesem Jahr.
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Restposten des e-Up sind noch zu haben
Der Konfigurator für die beiden Kleinwagenmodelle wurde bereits von der VW-Website entfernt. "Jedoch stehen in begrenztem Umfang bereits produzierte Fahrzeuge zur Verfügung", heißt es dort. Man solle sich an einen Volkswagen-Händler wenden.
Einen Nachfolger für das günstige E-Auto wird es erst in einigen Jahren geben. Ziel sei ein elektrisches Einstiegsmodell für rund 20.000 Euro unterhalb des für 2026 angekündigten ID.2all. "Wir arbeiten daran", hatte Schäfer kürzlich gesagt.
"Aber eine Lösung haben wir aktuell noch nicht." Mit dem Start des e-Up-Nachfolgers sei daher erst nach 2026 zu rechnen. "Zunächst startet die Serienversion des ID.2all im Jahr 2026."
Der VW ID.2all
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Der e-Up erfreute sich großer Beliebtheit
Der Up war 2011 zunächst als reiner Verbrenner angelaufen, 2014 folgte die Elektro-Version e-Up. Gebaut werden beide Varianten des Kleinwagens im slowakischen VW-Werk in Bratislava. Im vergangenen Jahr hatte VW dort noch 33.000 Up und e-Up produziert, 2021 waren es gut 75.000 gewesen.
Vor allem die Elektro-Version erfreute sich zuletzt großer Beliebtheit. Wegen zu großer Nachfrage hatte VW in den vergangenen Jahren die Bestellbücher für den e-Up immer wieder zeitweise geschlossen und danach die Preise erhöht, weil man im Werk mit der Produktion nicht hinterherkam.
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