Apple's logo is seen outside flagship store downtown Milan
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Warum Apple-Produkte 20 Prozent mehr kosten als im Vorjahr

Inzwischen hat Apple sein gesamtes Produktportfolio für das laufende Jahr präsentiert, und das Fachmedium MacWorld hat nun die Preise mit jenen der Vorgängerprodukte verglichen. Ergebnis: In nur einem Jahr sind die Preise in jeder Kategorie um mindestens 20 Prozent gestiegen.

Im Detail listet das Medium die folgenden US-Preise für die Produkte des Vorjahres:

·         iPhone 8: $699

·          Pro 10.5 Zoll: $649

·         iPad Pro 12.9 Zoll: $799

·         Apple Watch Series 3 mit GPS: $329

·         Apple Watch Series 3 mit GPS + Mobilfunk: $399

·          Mac mini: $499

·         MacBook Air: $999

Dem gegenüber stehe die Preise für das aktuelle Line-up:

·         iPhone XR: $749

·         iPad Pro 11 Zoll: $799

·         iPad Pro 12.9 Zoll: $999

·         Apple Watch Series 4 mit GPS: $399

·         Apple Watch Series 4 mit GPS + Mobilfunk: $499

·         Mac mini: $799

·         MacBook Air: $1,199

Dabei handelt es sich jeweils um die Einstiegspreise, nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt. So kann man einen Mac mini etwa derart konfigurieren, dass er stolze 4199 Dollar kostet. Ein iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display kann 2000 Dollar kosten, hinzu kommen noch die Kosten für Stift und Keyboard.

Wo liegt der Grund für diese Preissteigerung?

An starken Preissteigerungen für die einzelnen Komponenten kann es nicht liegen, heißt es im Bericht von MacWorld: Denn die Preise für RAM und SSD erreichen fast im wöchentlichen Rhythmus neue Allzeit-Tiefs.

Ebenso kann Apple nicht höhere Forschungs- und Entwikclungs-Kosten für die Preissteigerung verantwortlich machen: Das iPhoneX markierte in vielerlei Hinsicht einen Meilenstein, das iPhone Xs ist lediglich eine Weiterentwicklung.

Als dritten möglichen Grund führt MacWorld an, dass die Verkaufszahlen der Apple-Produkte nicht mehr so stark wachsen wie früher. Um dennoch steigenden Umsatz zu verzeichnen, erhöht Apple somit die Preise. Kürzlich hatte Apple verkündet, keine Verkaufszahlen für die einzelnen Produktkategorien mehr zu kommunizieren.

 

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