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PC unterstützt Windows 11 nicht: So kann man dennoch upgraden

Microsoft hat eine neue Support-Webseite online gestellt, auf der eine offizielle Methode präsentiert wird, Windows 11 zu installieren, auch wenn die PC-Hardware offiziell nicht unterstützt wird. So können etwa massive Einschränkungen hinsichtlich CPU und TPM 2.0 umgangen werden. Man benötigt aber immer noch mindestens TPM 1.2.

Offenbar will Microsoft so verhindern, dass User*innen auf inoffizielle Drittanbieter*innen-Tools ausweichen und hat sich darum dafür entschieden, selbst ein Tutorial online zu stellen. 

Microsoft selbst warnt jedenfalls dennoch vor der Installation: “Microsoft rät davon ab, Windows 11 auf einem Gerät zu installieren, das die Mindestsystemanforderungen für Windows 11 nicht erfüllt", schreibt das Unternehmen.

Anleitung

Und so kann man Windows 11 laut Microsoft auch auf nicht unterstützter Hardware installieren bzw. von Windows 10 upgraden:

Zuerst muss man die Windows-11-Installationswebseite aufsuchen und “Erstellen von Installationsmedien für Windows 11” auswählen

  1. Registrierungs-Editor in Windows 10 aufrufen (Zb. per Windows-Taste + R und dann “regedit” eintippen)
  2. Zum Pfad  the HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup navigieren
  3. Einen neuen DWORD-Wert mit dem Namen “AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU” erstellen
  4. Den Wert auf 1 stellen
  5. Einen Neustart empfiehlt Microsoft zwar nicht, er kann aber auch nicht schaden.
  6. Anschließend kann “Setup” auf dem erstellten Installationsmedium gestartet werden.

Wie üblich hat man die Wahl zwischen einem vollständigen Upgrade, “nur Daten behalten” und einer Neuinstallation. Ein paar Mausklicks und die Installation von Windows 11 läuft.

Vorsicht

Wie immer gilt im Registrierungs-Editor, dass man dort nur dann etwas verändern sollte, wenn man einigermaßen technikversiert ist. Microsoft warnt ebenfalls davor, dass schwerwiegende Probleme auftreten können, wenn die Registrierungsdatenbank in Windows falsch manipuliert wird. “U. U. ist in einem solchen Fall sogar die Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich. Microsoft garantiert nicht, dass diese Probleme behoben werden können. Das Ändern der Registrierung erfolgt auf eigenes Risiko”, schreibt das Unternehmen.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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