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Xiaomi bringt Elektro-Moped für 380 Euro

Xiaomi hat sein Angebot erweitert und zwei elektrische Mofas vorgestellt, die vor allem preislich überzeugen sollen. Es wird in zwei Varianten, A1 und A1 Pro, erscheinen. Die günstigste Variante kostet umgerechnet nur 380 Euro, die Pro-Version 500 Euro.

Sie sind mit unterschiedlichen Akkus ausgestattet. Das A1 kommt mit einem 768-kWh-Akku und schafft damit rund 60 Kilometer. Der Akku der Pro-Variante hat eine Kapazität von 960 kWh und schafft damit rund 70 km. Um die Batterien aufzuladen, können sie einfach entnommen und beispielsweise in der Wohnung an das Stromnetz angeschlossen werden.

Pedale

Die Mofas kommen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern und sind mit zusätzlichen Pedalen ausgestattet. Sollte der Motor eine Leistung von 600 Watt nicht übersteigen, könnte es damit in Österreich als Pedalec eingestuft werde. Bisher gibt es keine offiziellen Angaben über die Motorleistung. Mit elektrischen Fahrrädern hat das Unternehmen bereits Erfahrung, Xiaomi stellte im Dezember etwa ein neues Mi Qicycle vor.

Sowohl das A1 als auch das A1 Pro verfügen über 16-Zoll-Reifen. Vorne wurden Scheibenbremsen verbaut und eine Teleskopgabel soll für höheren Komfort sorgen. Hinten verfügen sie über Trommelbremsen und einen Stoßdämpfer.

Display und Kamera

Das Farbdisplay zeigt den Ladestand, die restliche Reichweite und die aktuelle Geschwindigkeit an. Zudem wurde ein Navigationssystem integriert und die Steuerung der Musikwiedergabe. In der Pro Variante wurde hier ein Touchscreen verbaut, der auch per Sprachsteuerung bedient werden kann. Beide Modelle verfügen zudem über eine Weitwinkelkamera mit einer Auflösung von 1080p, mit der Videos aufgenommen werden können. Diese können direkt in sozialen Netzwerken geteilt werden. In Österreich - wo auch der Einsatz von Dashcams ausdrücklich verboten ist - könnte der Einsatz der Kamera während der Fahrt durchaus datenschutzrechtliche Fragen aufwerfen.

Derzeit sind die E-Mopeds nur in China erhältlich, wo Xiaomi sie über die hauseigene Crowdfunding-Plattform vertreibt. Ob sie auch nach Österreich kommen, ist unklar.

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