Xiaomi reagiert auf Auto-Leak

Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi ist unter die Autobauer gegangen. Bereits im vergangenen Jahr kamen einige Informationen zum "Xiaomi Car Project" auf, jetzt scheint die Entwicklung des Fahrzeugs beinahe abgeschlossen zu sein. Für den Konzern, der auch Haushaltsgeräte aller Art herstellt, ist es das erste Auto. 

Neuer Leak zu Xiaomi-Auto

Kürzlich sind zudem einige Bilder des Xiaomi-Autos online aufgetaucht. Diese zeigen hauptsächlich das Design der Front und des Hecks, wie Gizchina berichtet. Xiaomi-PR-Manager Wang Hua äußerte sich im chinesischen sozialen Netzwerk Weibo dazu und bestätigte die Echtheit der Bilder. Die Bilder würden von einem Zulieferer stammen, der für die Gussform zuständig ist.

Es handle sich bei den Bildern allerdings um eine frühe Designversion, weshalb nicht ausgeschlossen ist, dass das finale Xiaomi-Auto anders aussehen wird. Gerüchten zufolge handle es sich bei dem Auto um eine mittelgroße Limousine mit Fließheck. Die Massenproduktion des Wagens, der den Codenamen "Modena" trägt, soll in der ersten Hälfte des Jahres 2024 erfolgen.

Fahrassistenzsystem inklusive

Momentan werden mit dem Auto bereits Tests durchgeführt, wie weitere Fotos auf der Plattform Weibo vermuten lassen. So soll Xiaomi-CEO Lei Jun selbst bei einem Schnee- und Kältetest dabeigewesen sein. Lidar-Sensoren auf dem Dach des Autos lassen darauf schließen, dass das Auto über fortschrittliche Fahrassistenzsysteme verfügt.

Preislich hat sich Xiaomi bei dem Wagen noch nicht festgelegt, internen Informationen zufolge sollen die 2 geplanten Versionen um die 40.000 bzw. 50.000 Dollar kosten. An einem zweiten Auto - Codename Le Mans - wird ebenso gearbeitet. Es soll 2025 auf die Straßen kommen.

Xiaomi will sich als Autobauer etablieren

Xiaomis CEO Lei Jun scheint überzeugt, dass E-Autos in Zukunft als Haushaltselektronik angesehen werden. Außerdem würden 5 Unternehmen den Großteil des E-Automarktes dominieren, schreibt Lei auf Twitter.

Will auch Xiaomi unter den Top 5 Marken dabei sein, müsse das Unternehmen 10 Millionen Autos pro Jahr verkaufen. "Die Konkurrenz wird brutal", ist Lei überzeugt.