China will in die Gehirne seiner Bürger
Während die ganze Welt nach San Francisco zu Neuralink schaut, tut sich auch anderenorts in diesem Bereich viel. In China tüfteln etliche Forschungseinrichtungen an Gehirn-Implantaten.
China überwacht Bürger schon jetzt
Bereits jetzt ist der chinesische Staat bekannt dafür, dass er seine Bürger mit digitalen Technologien wie etwa Gesichtserkennung engmaschig überwacht. Wird die Regierung schon bald noch mehr Möglichkeiten dazu haben, z. B. durch Gehirn-Computer-Schnittstellen?
Erst vor kurzen ließ Chinas Regierung mit einer Pressemitteilung aufhorchen, in der sie die technologischen Zukunftsziele des Landes beschreibt: Neben humanoiden Robotern, Quantencomputern und 6G-Internet zählen dazu auch Gehirn-Computer-Schnittstellen.
Nicht nur medizinisch
Die Anwendung dieser Geräte soll nicht auf die Verwendung für medizinische Zwecke beschränkt bleiben. Die Technologie soll auch für „fahrerloses Fahren“ und zu Unterhaltungszwecken, etwa bei „virtuelle Realität“, zum Einsatz kommen. China spricht damit konkret über Produkte und nicht nur über Forschung. Aus der Mitteilung geht auch hervor, dass diese Implantate mit KI kompatibel sein sollen.
Im Vorjahr eröffnete die Regierung eine Forschungseinrichtung, in der sich 60 Wissenschafter ausschließlich mit der Entwicklung von Computer-Gehirn-Schnittstellen beschäftigen. Chinesische Forscher haben bereits ein Gerät entwickelt, das Hirnströme aus dem Ohr messen kann. Im Unterschied zu Musks Chip kann ein solches unkompliziert, ganz ohne Operation befestigt werden.
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