© contains modified Copernicus Sentinel data (2021), processed by ESA

Science

ESA-Satellitendaten zeigen Überschwemmungen in Deutschland

Das Hochwasser in Westdeutschland hat viele Todesopfer gefordert, mehr als 1.000 Menschen werden vermisst. Die ESA unterstützt nun die Einsatzkräfte mit Satellitendaten. Die Satelliten der Copernicus Sentinel-1 Mission kartieren dafür die Überschwemmungsgebiete.

Das Radarbild (hier in voller Auflösung) zeigt die betroffenen Gebiete im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz, aber auch Teile von Belgien und den Niederlanden. Es wurde aus zwei Einzelaufnahmen der Sentinel-1 Mission vom 3. und 15. Juli erstellt. So konnte ein Vergleich vor und nach der Katastrophe erstellt werden. Die überschwemmten Gebiete sind rot gekennzeichnet. 

Copernicus-Notfalldienst

So konnte das Ausmaß der Zerstörung durch das Hochwasser nachvollzogen werden. Da Sentinel-1 laut ESA durch Wolken und Regen "sehen" kann, werden die Daten zur Flutüberwachung eingesetzt. Das Bildmaterial wird zur Katastrophenhilfe über den Copernicus Emergency Mapping Service gesendet.

Viermal musst der Copernicus-Notfalldienst (EMS) in kurzer Zeit aktiviert werden: In Westdeutschland, Niederlande, Belgien und der Schweiz. Er übermittelt während großen Notfällen Bild- und Kartenmaterial an die zuständigen Katastrophenschutzbehörden und die internationale humanitäre Gemeinschaft.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare