So sieht die ISS-Raumstation von außen aus

So sieht die ISS-Raumstation von außen aus

© NASA/ESA/Thomas Pesquet

Science

Russischer Weltraumschrott durchkreuzt Pläne von ISS-Astronauten

Die NASA-Astronauten Frank Rubio und Josh Cassada hatten für Mittwoch einen Spacewalk außerhalb der ISS-Raumstation geplant. Sie hätten neue Solarreihen installieren sollen, um damit das Energiesystem auf der Raumstation zu verbessern. Doch ein Stück Weltraumschrott verhinderte den Außeneinsatz der beiden Astronauten, wie CNET berichtet.

Auf der ISS wurde stattdessen ein vorab festgelegtes Manöver durchgeführt, dass Trümmereinschläge auf der Raumstation verhindern soll. Das Fragment einer Fregat-SB-Oberstufe einer russischen Rakete, das zum Starten von Satelliten verwendet wurde, kam der ISS gefährlich nahe. Die Crew sei aber zu keinem Zeitpunkt in unmittelbarer Gefahr gewesen, heißt es seitens der NASA.

 10 Minuten Triebwerkzündungen

Beim Manöver selbst wurden die Triebwerke eines angedockten russischen Progress-Frauchtraumschiffs über 10 Minuten lang gezündet, damit sich die Raumstation vom Trümmerkomplex entfernt, denn die Trümmer waren der ISS in den vergangenen Tagen extrem nahe gekommen.
Der Spacewalk wurde verschoben und soll nun voraussichtlich noch am Donnerstag nachgeholt werden.

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