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Science

Neuer Akku hält extremer Kälte und Hitze stand

Forscher*innen  der University of California San Diego haben einen neuen Lithium-Ionen-Akku entwickelt, der auch bei Extremtemperaturen funktioniert. Ausschlaggebend dafür ist eine flüssige Lösung aus Dibutylether und einem Lithiumsalz. 

Die Moleküle des Dibutylether binden sich laut Technology Networks nur schwach an Lithium-Ionen, was dazu führt, dass die Akkuleistung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt verbessert wird. Doch auch bei Hitze bleibt die Lösung flüssig und funktioniert gut.

Größere Reichweite mit einer Ladung

Tests mit ersten Prototypen haben gezeigt, dass die neuen Akkus bei minus 40 Grad Celsius 97,5 Prozent ihrer Speicherkapazität erhalten. Bei plus 50 Grad Celsius waren es 115,9 Prozent. Derartige Akkus könnten es E-Autos in einer sehr kalten Umgebung ermöglichen, mit einer einzigen Akkuladung deutlich weiter zu kommen als aktuelle Produkte, sagt der Forscher Zheng Chen.

Der Einsatz von Kühlsystemen, welche Akkus in heißen Gegenden vor einer Überhitzung schützen, würde sich mit den neuen Batterien zudem verringern. Die ersten Tests haben im Vergleich zu herkömmlichen Akkus auch einen längeren Lebenszyklus gezeigt. 

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