Einpack-Roboter beim Verstauen von eingekauften Artikeln in Supermarkt

Einpack-Roboter beim Verstauen von eingekauften Artikeln in Supermarkt

© MIT/CSAIL

Science

MIT-Roboter packt Einkäufe ein, ohne Obst zu zerquetschen

In österreichischen Supermärkten ist man es gewohnt, Einkäufe selbst auf schnellstmögliche Weise von der Kassa weg zu befördern und einzupacken. In den USA gibt es manchmal eigenes Personal, das die Objekte in Papiersäcken verstaut. Die Technik-Uni MIT arbeitet an einem Roboter, der das künftig erledigen soll und dabei Feinfühligkeit an den Tag legt.

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Berührungsempfindliche Finger

Wie TechCrunch berichtet, wurde am Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) des MIT ein Roboter entwickelt, der eingekaufte Artikel auf dem Förderband mittels Kameras erkennt und klassifiziert. Die Lage der Gegenstände wird bestimmt und ein Greifarm packt zu. Die 4 Finger des Greifers sind berührungsempfindlich und erkennen auf haptische Art die Konsistenz des Objekts.

Wird etwa weiches Obst, etwa Weintrauben, erkannt, lagert der Roboter dieses zunächst in einem Puffer-Behälter ab. Harte Gegenstände wie Konservendosen werden in einer Kiste ganz unten platziert. Weichere Objekte kommen aus dem Puffer oben drauf, um nicht zerquetscht zu werden.

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Noch ein wenig langsam

"Das ist ein wichtiger Schritt hin zu Robotern, die Einkäufe einpacken und in anderen Gebieten im täglichen Leben zum Einsatz kommen", sagt Annan Zhang, einer der Forschungsleiter. "Wir sind zwar noch nicht bereits für einen kommerziellen Einsatz, aber unsere Forschung zeigt die Kraft von mehrfachen Sensorenanordnungen in weichen Robotiksystemen."

Auf jeden Fall müsste das Ganze deutlich schneller vonstattengehen. Mit üblichen Durchsatzraten an Supermarktkassen kann der Roboter im aktuellen Entwicklungsstadium noch überhaupt nicht mithalten.

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