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Um als Freund wahrgenommen zu werden, muss der Roboter auch gut aussehen.

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Teslas Roboter Optimus soll babysitten und Gassi gehen

Teslas humanoider Roboter Optimus soll künftig nicht nur in Fabriken eingesetzt werden, sondern auch Zuhause. Als persönlicher Butler soll der Roboter alltägliche Aufgaben erledigen, sagte Tesla-Chef Elon Musk beim Cannes Lions International Festival.

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"Man kann ihn darum bitten, mit dem Hund Gassi zu gehen, sich um das Haus zu kümmern, auf die Kinder aufzupassen, das Abendessen zu kochen oder Klavier zu spielen", beschreibt Musk seine Vision. Menschen sollen ihren Roboter-Butler als eine Art Freund betrachten.

Um als Freund wahrgenommen zu werden, will Tesla seinen humanoiden Roboter "gutaussehend" machen. Er soll allerdings nicht 1:1 einem Menschen nachempfunden werden. Musk verglich Optimus dabei mit dem Star-Wars-Roboter R2-D2. Gemeint hat er aber vermutlich den humanoiden Roboter C-3PO.

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R2-D2 (links) und C-3PO (rechts)

Jeder soll einen eigenen Roboter haben

Der Tech-Milliardär glaubt, dass in Zukunft jede Person ihren eigenen Roboter haben werde - zusätzlich zu den Robotern, die in unterschiedlichen Branchen arbeiten. Das würde bedeuten, dass künftig mehr Roboter als Menschen auf der Welt leben würden.

Laut Tesla-Chef Elon Musk ist die Entwicklung des Optimus Bots eines der wertvollsten Geschäftsfelder für Tesla. "Ich glaube, dass Optimus wertvoller sein wird als alles andere zusammen", sagte Musk während einer Ergebniskonferenz im April. Tesla setzt den Roboter seit kurzem auch in der Automobilproduktion ein. 2 Exemplare sortieren dort beispielsweise Batteriezellen.

Noch heuer soll Optimus auf den Markt kommen. Laut Musk soll der Roboter weniger als 20.000 Dollar kosten. Es stehen aber auch Preise von 25.000 und 30.000 Dollar im Raum. 

Und auch Tesla plant, noch mehr Roboter in seinen Werken einzusetzen. Im kommenden Jahr sollen mindestens 1.000 Optimus Bots in den Fabrikhallen arbeiten.

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