© NASA/ESA/CSA/STScI

Science

NASA zeigt einzigartig scharfes Bild des James-Webb-Teleskops

Nachdem die Ausrichtung des Weltraumteleskops James Webb vor kurzem abgeschlossen wurde, demonstriert die NASA nun, welches Potenzial das Gerät hat. Konkret wird auf die Leistung des MIRI (Mid Infrared Instrument) eingegangen. Es soll weit entfernte Objekte im mittleren Infrarotbereich beobachten. 

MIRI entstand in Zusammenarbeit mit NASAs Jet Propulsion Laboratory, dem Goddard Space Flight Center und dem Astronomy Center in Edinburgh, Schottland. 

Scharfes Bild der Großen Magellanschen Wolke

Das MIRI-Testbild zeigt einen Teil der Großen Magellanschen Wolke, wie die NASA in einem Blogpost schreibt. Jene sei aufgrund des dichten Sternefeldes ideal, um Webbs Leistung zu testen, erklärt die Weltraumagentur. 

Um zu demonstrieren, wie Webb die Weltraumforschung vorantreiben kann, vergleicht die NASA seine Aufnahme mit einer des Infrarotinstruments des in 2020 in Rente gegangenen Spitzer-Teleskops. Beide Bilder zeigen denselben Ausschnitt der Magellanschen Wolke.

Einzigartige Detailtreue

Besonders das interstellare Gas kann dank Webb nun in einer nie dagewesenen Detailtreue gezeigt werden, schreibt die NASA. So sieht man eindeutig die Emissionen von Kohlenstoff- und Wasserstoffmolekülen, die eine wichtige Rolle in der Chemie des interstellaren Gases spielen.

Wenn Webb seine wissenschaftliche Arbeit aufnimmt, werden die Erkenntnisse den Forscher*innen helfen, neue Einblicke in die Geburt von Sternen und protoplanetare Systeme zu bekommen.

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