James Webb erreicht nächsten Meilenstein
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Die Ausrichtung des Weltraumteleskops James Webb (JWST) ist nach 5 Monaten abgeschlossen – das Teleskop kann nun scharfe Bilder aufnehmen. Die ausgerichteten Spiegelelemente des JWST würden den Forscher*innen zufolge nun voll fokussiertes Licht aus dem All an die 4 wissenschaftlichen Instrumente senden – jedes davon nutzt das Licht, um Bilder zu machen.
Am Hauptspiegel sollen von nun an nur noch kleinere und periodische Anpassungen durchgeführt werden, berichtet die NASA. Alle 4 Instrumente funktionieren einwandfrei, wie die veröffentlichten Testbilder beweisen. Die optische Leistungsfähigkeit sei sogar noch besser als das Team vorhergesagt hatte.
Die Bilder stammen von folgenden Instrumenten des James Webb:
- NIRCam (Near Infrared Camera): Die Infrarotkamera ist das Herzstück des JWST. Sie soll unter anderem der Aufgabe nachgehen, das Licht der ersten Sterne nach dem Urknall aufzuzeichnen.
- MIRI (Mid Infrared Instrument): Das Instrument ist für Wellenlängen im Infrarotbereich bestimmt.
- NIRSpec (Near Infrared Spectograph): Der Spektrograf soll unter anderem die schwächste Strahlung der ersten Galaxien untersuchen.
- FGS/NIRISS (Fine Guidance Sensor/Near InfraRed Imager and Slitless Spectrograph): Dieses Instrument dient der Navigation des Teleskops.
James Webb blickt in den Weltraum
JWST wurde am 25. Dezember 2021 gelauncht und hat seine bisherigen Prozesse im All, wie das eigenständige Auffalten oder die Ausrichtung seiner 18 Spiegelelemten problemlos geschafft. Aktuell befindet es sich am Lagrange-Punkt L2 und blickt in den Weltraum. Es kehrt der Sonne, dem Mond und der Erde quasi den Rücken zu, zumal deren Wärmestrahlung zu intensiv für James Webb wäre.
Seinen wissenschaftlichen Erkundungsaufgaben wird das Teleskop der NASA, ESA und CSA voraussichtlich im Frühsommer nachgehen. Der Hubble-Nachfolger soll in Zukunft dabei helfen, Geheimnisse rund um Schwarze Löcher, dem Ursprung unseres Universums und Exoplaneten zu lüften.
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