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Sonneneruption der X-Klasse: NASA zeigt aktuelle Bilder

Am 3. Mai wurde eine starke Sonneneruption der Klasse X1.1 gemessen. Das ist die zweitniedrigste Stufe in der höchsten Klassifizierung. Die Auswirkungen waren Funkausfälle über dem Atlantik, in Europa, Südamerika und Afrika. Das teilte die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) mit.

Die NASA konnte die Eruption mit ihrer Sonde Solar Dynamics Observatory (SDO) festhalten. Zu erkennen ist der Ausbruch deutlich unten links.

Sonneneruptionen haben ihren Ursprung in Sonnenflecken. Dabei kommt es zu einem "Kurzschluss". Die aufgestaute Energie der Magnetfelder der Flecken entlädt sich explosionsartig.

Derzeit steuert die Sonne auf ein sogenanntes Solares Maximum zu. Bis 2025 wird sich die Zahl der Sonnenflecken und damit auch die Häufigkeit von Sonneneruptionen deutlich erhöhen. 

Die Fotografie zeigt die Protuberanz, also den Masseauswurf der Sonne, vom 3. Mai

Klassifizierung von Sonneneruptionen

Der X1-Flare vom 3. Mai war bereits der dritte starke Sonnensturm in diesem Jahr. Am 18. April gab es eine Eruption der Klasse X 2.2 (futurezone berichtete) und am 30. März eine Eruption der Klasse X1.3

Die Klassifizierung X ist die höchste der Skala. Mit dem Buchstaben M werden moderate Eruptionen versehen. Die zugehörige Zahl ordnet die Eruption nochmals innerhalb der Klassifizierung ein. Zudem gibt es die Radio-Blackout-Skala R1 bis R5. Im Falle eines X1-Flares geht man von R3, also einer starken Störung des Funkverkehrs aus. 

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