Mondlandung 1969

Mondlandung 1969

© dpa/Db Nasa

Science

NASA veröffentlicht “Artemis-Abkommen” für Mond-Missionen

2024 soll die erste Frau und der nächste Mann auf dem Mond landen, verkündet die NASA. Doch nicht nur die Integration einer weiblichen Besatzung hat sich seit der letzten Mondmission vor etwa 50 Jahren geändert, sondern auch die Zahl der Teilnehmer an Mond-Missionen. Heute spielen etwa private Weltraumunternehmen wie SpaceX oder internationale Weltraumagenturen eine bedeutende Rolle in künftigen All-Explorationen. 

Aufgrund dieser ansteigenden Zahl der Akteure könnte der Platz im Weltraum allerdings "eng" werden. Für eine gute Manier will die NASA mit dem neuen Artemis-Abkommen sorgen. „Mit zahlreichen Ländern und dem privaten Sektor ist es esseziell, dass alle Akteure, die Missionen und Operationen im zislunaren Weltraum durchführen, ein gemeinsames Prinzipien-Set zu etablieren, womit die zivile Erkundung und Nutzung des Alls reguliert werden kann“, heißt es.

Wissenschaftliche Daten teilen

Erkundung, Wissenschaft und kommzerzielle Aktivitäten sollen demnach sicher und transparent sein, damit sich die gesamte Menschheit daran erfreuen kann. Die Richtlinien beinhalten im Grunde friedliche, transparente und kooperierende Ansätze. Unter anderem forder die NASA internationale Partner auf, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und Daten öffentlich zu teilen sowie alle Weltraumobjekte zu registrieren, um eine adäquate Koordination derer zu gewährleisten und somit Unfälle zu vermeiden.

Auch werden internationale Partner dazu aufgefordert, Gebiete und Artefakte mit „historischem Wert“ zu schützen. Darunter zählen etwa Areale auf dem Mond, die bereits erkundet wurden.

Um es zudem auf dem Mond sauber zu halten, wurden auch hier Richtlinien festgelegt, jedoch stark jenen des Weltraumvertrags aus dem Jahr 1967 ähneln. Laut Sciencealert wurden auf dem Erdtrabanten bereits auch 190.000 Kilogramm schwerer Schrott hinterlassen. Ob das in Zukunft besser gehandhabt wird, wird sich zeigen. 

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