Pipeline-Lecks: Warum Methan unser Klima massiv gefährdet
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Die Lecks bei den beiden Nord-Stream-Pipelines bereiten Klimaforscher*innen Kopfzerbrechen. Denn was dort durch das Erdgas austritt ist sogar schädlicher als CO2: Methan. Das farb- und geruchlose Gas ist laut dem Kyoto-Protokoll das zweitwichtigste Treibhausgas, circa 20 Prozent der Erderhitzung gehen auf Methan zurück.
Nach Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe werden die ausgetretenen Mengen an Methan einer Wirkung von knapp 30 Millionen Tonnen CO2 entsprechen. "Man muss davon ausgehen, dass alles Gas austritt, was in den Pipelines enthalten ist.", betont Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe.
In der neuen Folge "fuzo explains..." haben wir uns Methan genauer angeschaut und erklären, warum das Treibhausgas die Erderhitzung deutlich verschlimmert.
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