(Symbolbild)

(Symbolbild)

© Fremd/Istockphoto

Science

Schwere Schäden durch Plastik im Meer fürs Klima

Plastik verrottet nicht, oder nur extrem schwer und deshalb ist es äußerst übel für die Umwelt, wenn dieser im Meer zurück bleibt. Dort sinkt er nehmen auf den Meeresboden ab und verbleibt dort für eine lange, lange Zeit.

Eine neue Studie kommt zum Schluss, dass Plastikmüll deshalb eine globale Bedrohung sei, weil er negative Auswirkungen auf Meeresorganismen hat. Tiere und andere Meeresorganismen reagieren auf den Plastikmüll und verändern ihr Verhalten. Es kommt außerdem zu einer höheren Sterblichkeit und Veränderungen beim Sauerstoffverbrauch, sagt Mine Tekman vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.

Was genau das Problem ist

Im Meer selbst beeinflusst Plastik das Wachstum von Blaualgen und Phytoplankton negativ. Diese sind aber wichtig, weil sie Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre binden. Damit kann zu viel Plastik im Meer auch den Klimwandel beschleunigen, so die Studie. Außerdem: Je weniger Kohlenstoffdioxid gebunden werden, desto weniger Nährstoffe gibt es in der Tiefsee.

Die bereits durch den Temperaturanstieg stark belasteten Ozeane kämpfen damit mit einem weiteren, menschengemachten Problem. Kleinssteile von Plastik tragen dort außerdem zu toxischen Effekten bei, die nicht mehr umkehrbar sind. Die Forscher warnen, dass hier bald ein Kipppunkt erreicht werden könnte.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare