Die 33 Raptor-Triebwerke von unten

Die 33 Raptor-Triebwerke von unten

© SpaceX

Science

Drohnenvideo: Historischer Test von riesigem Starship-Booster

Bereits in wenigen Wochen könnte die riesige SpaceX-Rakete Starship erstmals ins All fliegen. Einen wichtigen Test dafür haben die SpaceX-Ingenieure nun am Donnerstag durchgeführt. 

In einem sogenannten Static-Fire-Test wurde versucht, alle 33 Raptor-Triebwerke zu zünden. Geglückt ist das nur bei 31, das reicht theoretisch aber, um die Rakete in den Orbit zu bringen, wie SpaceX-Chef Elon Musk auf Twitter schrieb. Der Testlauf dauerte in etwa 7 Sekunden, wie vorab geplant. Nach der Zündung tauchte die Rakete unbeschädigt aus der riesigen Rauchwolke auf.

Ein Drohnenvideo zeigt die Zündung der Triebwerke aus einer spektakulären Perspektive:

Wet Dress Rehearsal

Bereits im Jänner ist das "Wet Dress Rehearsal" erfolgreich verlaufen. Dabei wurden beide Stufen der riesigen Trägerrakete – der Super Heavy Booster und die darauf sitzende eigentliche Starship-Komponente – mit 4.600 Tonnen Treibstoff (flüssiger Sauerstoff und Methan) gefüllt. Außerdem wurden einige der Phasen durchlaufen, die bei einem echten Countdown beim Start erfolgen. 

Bislang dürfte also für den Startversuch im März alles auf Schiene sein. Geplant ist, dass die Rakete von der Starbase in Boca Chica, Texas abhebt und in einem Orbit um die Erde fliegt. In der Nähe von Hawaii wird sie dann in den Pazifik stürzen. Insgesamt soll der Flug 90 Minuten dauern. Das Starship würde mit einem erfolgreichen Flug das Space Launch System der NASA von ihrem Thron als mächtigste Rakete der Welt stoßen. Künftig soll Starship unter anderem die Grundlage für eine bemannte Mission zum Mars sein. 

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