Pine trees silhouette Milky Way falling stars
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Science

Sternschnuppen im Anflug: So kann man die Lyriden sehen

Zwischen 16. und 25. April 2021 sind die Lyriden wieder auf der gesamten Nordhalbkugel zu bewundern. Ihren Höhepunkt erreichen die Lyriden in der Nacht vom 22. auf den 23. April.

Ist der Nachthimmel unbewölkt, wird es in dieser Nacht zwischen 10 bis 20 Sternschnuppen pro Stunde zu bewundern geben. Interessierte Himmelbeobachter müssen allerdings bis spät in die Nacht durchhalten.

Woher kommen die Lyriden?

Auf ihrer Reise um die Sonne kreuzt die Erde im April immer die Reste des im Jahr 1861 entdeckten Kometen C/1861 G1 (Thatcher). Die Bruchstücke des Himmelskörpers kollidieren dann mit rund 180.000 km/h mit der Erdatmosphäre.

Dabei werden die Teilchen stark erhitzt und bringen die umgebende Luft zum Leuchten. Dies erzeugt die Lichterscheinung, die Sternschnuppe genannt wird.

Wann sind die Sternschnuppen zu sehen

Die Lyriden wurden nach dem Sternbild der Leier (lateinisch Lyra) benannt, aus dem sie zu kommen scheinen. Dieses Sternbild ist im April erst ab den späten Abendstunden zu sehen.

Ein Blick ab Mitternacht in Richtung Osten gilt daher am vielversprechendsten. Ein Teleskop oder ein Fernglas sind dabei kontraproduktiv. Am besten zu sehen sind die Sternschnuppen mit dem freien Auge.

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