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US-Marine testet Laser-Kanone vor der Küste im Jemen

Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin investieren seit vielen Jahren viel Geld in die Entwicklung von mächtigen Laserwaffen, die von Kampfflugzeugen, aber auch Schiffen aus verwendet werden können, um kleinere Flugzeuge, aber auch Drohnen abzuschießen. Bis 2021 sollen US-Kampfflugzeuge mit entsprechenden Waffen ausgestattet werden. Zuletzt machten Berichte die Runde, dass die US-Marine eine "Laser-Kanone" einsetzen wird, die ebenfalls von Lockheed Martin entwickelt wird. Die ersten Systeme sollen 2020 einsatzbereit sein, das US-Verteidigungsministerium lässt sich die Entwicklung 150 Millionen Dollar kosten.

Live-Labor vor Küste Jemens

Die Tests zum neuen System dürften schon weit fortgeschritten sein. So berichtete ein Marine-Kommandant bei der Budgetanhörung im US-Kongress vergangene Woche davon, dass die Marine bereits jetzt diverse Lasersysteme zur Abwehr von Drohnen einsetze. Er verwies dabei dezidiert auf US-Aktivitäten vor der Küste Jemens. Das Krisengebiet diene quasi als "Live-Labor", indem die Laserwaffen bereits jetzt offensiv und defensiv eingesetzt werden. Zum einen werden derartige "Laser-Kanonen" verwendet, um mit dem gebündelten Strahl Flugobjekte abzuschießen, aber auch die Verbindung zwischen Drohne und Steuerungseinheit zu kappen.

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