© Elon Musk/Twitter

Science

Video: SpaceX testet Starship-Hitzeschild mit Flammenwerfern

SpaceX-Gründer und CEO Elon Musk hat ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie das Hitzeschild der Rakete Starship auf die Probe gestellt wird. Mit der Hilfe von mehreren industriellen Flammenwerfern wird das Hitzeschild auf 1100 Grad Celsius erhitzt und muss diesen Temperaturen offenbar für längere Zeit standhalten.

Musk gab erst vor wenigen Tagen in einem Interview mit der US-Zeitschrift Popular Mechanics Auskunft über das Hitzeschild des Starship und warum man beim Bau der Rakete auf rostfreien Stahl statt Kohlefasern setzt. Das Hitzeschild des Starship soll demnach aus zwei Schichten aus rostfreiem Stahl bestehen, zwischen denen eine Flüssigkeit wie Wasser oder Triebstoff fließt. Die Flüssigkeit soll über winzige Löcher an der Außenschicht nach draußen fließen, um das Hitzeschild laufend zu kühlen. Ob dieser Mechanismus auch bei dem gezeigten Flammenwerfer-Test zum Einsatz kommt, ist unklar.

Ein Twitter-Nutzer fragte Musk, ob man die gleichen Flammenwerfer wie jene, die von der Boring Company verkauft wurden, verwende. Musk verneinte die Frage und sagte, es handle sich um industrielle Flammenwerfer, die für den privaten Gebrauch nicht vorgesehen sind. Musk verkaufte 2017 als Marketing-Gag Flammenwerfer mit dem Logo der Boring Company und nahm Berichten zufolge so mehr als mehr als zehn Millionen US-Dollar ein.

Das SpaceX  Starship wird derzeit an einem Standort in Texas aufgebaut, wurde zuletzt aber aufgrund der starken Winde umgestoßen und dabei beschädigt. Die Reparaturen sollen mehrere Wochen andauern, dann soll mit den geplanten Tests begonnen werden. Das Starship soll noch dieses Jahr erstmals für Start- und Landetests abheben, wird aber voraussichtlich noch nicht die Erdatmosphäre verlassen.

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