Video: Test von Omega-Rakete schlägt fehl
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Laut Northrop-Grumman wurde der Test „erfolgreich abgeschlossen“, der Motor "lieferte eine nominelle Leistung" ab. Lediglich gegen Ende des Tests habe man eine "Beobachtung" gemacht. So blumig versucht der US-Rüstungskonzern zu umschreiben, dass die Raketendüse explodiert ist. Wäre das ein echter Start gewesen, hätte die Rakete möglicherweise nicht mehr gesteuert werden können.
Während die NASA solche Zwischenfälle sehr wohl als Fehlschlag bezeichnet, ist das Privatunternehmen darauf bedacht, solche Wörter zu vermeiden. Schließlich soll die getestete Omega-Rakete zukünftig Militärsatelliten für die USA in den Orbit bringen. Bei der Pressekonferenz nach dem Test wurde der Zwischenfall deshalb als „etwas Seltsames“ bezeichnet, das die Düse des Triebwerks betroffen hatte.
Bei dem Test handelte es sich um einen statischen Test am Boden. Dazu wurde die erste Stufe der Omega-Rakete für 122 Sekunden gezündet. Im nachfolgenden Video beginnt der Test bei Minute 20:18. Die Düse explodiert bei 22:15.
Die genaue Ursache für den Defekt wurde nicht genannt. Solche Defekte treten meist auf, wenn nicht verbrannter Festbrennstoff die Düse teilweise blockiert und dadurch zu hoher Druck entsteht.
Bei diesem Test wurde die Omega mit einem Castor-600-Triebwerk erprobt, welches zwei Antriebssegmente hat. Im September soll eine Omega-Rakete mit Castor 300 getestet werden, die nur ein Segment hat und für den Transport leichterer Satelliten gedacht ist. Später soll eine Variante mit Castor 1200 hinzukommen, die vier Segmente hat.
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