futurezone Award 2023: Container-Fischzucht ist KMU-Innovation des Jahres
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In der Awardkategorie KMU Innovation - powered by Drei wurden kleine und mittelgroße Unternehmen gesucht, die durch den Einsatz innovativer Produkte und Strategien ihren Business-Alltag revolutioniert haben. Der Mittelstand gilt als Kern der österreichischen Wirtschaft. Wer in Zukunft in der obersten Liga mitspielen will, muss sich hier stetig weiterentwickeln.
Das heurige Siegerprojekt ist LARA von Blue Planet Ecosystems. Dabei handelt es sich um ein modulares Aquakultur-System für die nachhaltige Fischproduktion. Ziel ist es, Algen und Fische in einem geschlossenen Ökosystem zu züchten, um eine nachhaltige Nahrungsquelle zu schaffen, die den Bedarf der wachsenden Weltbevölkerung decken kann.
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LARA soll Ozeane entlasten
Das System minimiert den Verbrauch von Wasser und Energie und optimiert die Produktion von Fisch. Den Umgang mit LARA will Blue Planet Ecosystems seinen Kund*innen möglichst einfach machen.
Dabei setzt man auf Daten und Künstliche Intelligenz (KI). Mit Kameras und Bilderkennung im Fischtank werden etwa einzelne Tiere identifiziert und abgemessen.
Mit Pestiziden und Medikamenten kommen die Tiere nie in Berührung. Durch die nachhaltige Fischzucht sollen auch Ozeane und aquatische Ökosysteme entlastet werden.
Weitere Nominierte
Neben Blue Planet Ecosystems war auch noch Münzer Bioindustrie dafür nominiert, auf nachhaltige Weise Biodiesel aus Altspeiseöl herzustellen (die futurezone berichtete). Das Öl wird gefiltert und dann in eine Anlage weitergeleitet, in der eine sogenannte Umesterung vorgenommen wird. Bei dem chemischen Prozess wird aus Altspeisefett, Methanol und Kaliumhydroxid Biodiesel. Diese Art der Wiederverwertung spart fossile Treibstoffe und landwirtschaftliche Anbaufläche.
Ebenfalls nominiert war der Blockchain-Spezialist Riddle & Code. Er stellt der steirischen Gemeinde Stanz seine Echtzeit-Datenplattform MYPWR zur Verfügung, über die man überschüssigen selbst produzierten Strom zum Bezahlen von Einkäufen nutzen kann. Gezahlt wird mit der digitalen Währung namens Stanzer Taler (die futurezone berichtete).
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