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Peinliches Debüt: Russischer humanoider Roboter stürzt bei Präsentation

Bei humanoiden Robotern ist China derzeit klar führend, auch aus den USA hört man immer wieder von Entwicklungsfortschritten. Russland hat sich bisher in diesem Bereich zuletzt kaum hervorgetan.

Am Dienstag wurde in Moskau nun der erste KI-gestützte russische humanoide Roboter vorgestellt. Doch die Präsentation wurde zum Desaster, wie die New York Times (NYT) berichtet.

„AIDOL“ betrat vor etwa 50 geladenen Journalistinnen und Journalisten die Bühne. Nach einigen Schritten zum triumphalen „Rocky“-Titelsong winkte der Humanoid ins Publikum, geriet ins Stolpern und stürzte schließlich zu Boden.

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Hilfloses Strampeln und ein verhedderter Vorhang

Die 2 echten Menschen auf der Bühne hoben den hilflos strampelnden AIDOL dann auf und zerrten ihn weg. Ein dritter Mann versuchte, diese peinlichen Szenen mit einem schwarzen Tuch zu verdecken, was ihm nur unter Schwierigkeiten gelang.

„Zuerst war da ein Moment der Stille. Dann begannen sie zu klatschen, um ihre Unterstützung zu zeigen“, sagt Journalist Dmitry Filonov, der bei der Präsentation im Publikum war, gegenüber der NYT. Die US-Zeitung konnte zunächst keine Stellungname des Herstellers bekommen.

Kalibrierungs- und Beleuchtungs-Probleme

Vladimir Vitukhin, CEO von AIDOL sagte gegenüber der staatlich russischen Nachrichtenagentur TASS: „Ich hoffe, dass dieser Fehler zu einer Erfahrung wird“. Die Organisatoren des Events vermuten Kalibrierungs- und Beleuchtungs-Probleme für die Ursache des Sturzes, heißt es in der NYT.

Laut TASS verfügt der Roboter über 67 Freiheitsgrade, davon 14 in jedem Arm. Zwei Kameras helfen ihm bei der Orientierung. Er kann demnach 10 Kilogramm tragen und bis zu 6 km/h schnell gehen. Der Akku hält 6 Stunden für autonomen Betrieb.

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Besonders ausgefeilte Mimik

Laut Hersteller könne AIDOL gehen, mit Objekten interagieren und mit Menschen kommunizieren. Besonders seine Mimik sei einzigartig: Der Humanoid könne mindestens 12 Basis-Emotionen und hunderte Mikro-Ausdrücke zeigen, berichtet TASS.

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Diese Eigenschaften machen den Roboter interessant für eine Anwendung in der Automobilindustrie, in Lagerhallen, Medizin und Entertainment. Die Komponenten zur Fertigung von AIDOL stammen laut Hersteller zu großen Teilen aus Russland.

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