Elon Musk teilt wieder gegen Jeff Bezos aus
Erst vor einer Woche hat Amazon-Gründer Jeff Bezos Tesla-Chef Elon Musk als reichsten Menschen der Welt überholt. Zuvor gab es bereits Streit zwischen den beiden Managern über den Platz am Himmel. Die jüngsten Bemerkungen von Musk dürften die Beziehung der beiden Superreichen ebenfalls nicht sonderlich verbessert haben.
Hintergrund ist ein Artikel in der Washington Post vom Dienstag. Er dreht sich darum, wie Musks Lebensstil sowie zahlreiche anderen Projekte neben Tesla zu Kritik an seinem Führungsstil führen. Dafür wurden Dutzende aktuelle und ehemalige Tesla-Mitarbeiter, Investoren und Analysten befragt.
"Puppet Master"
Schließlich hat der Journalist Faiz Siddiqui auch Musk selbst per E-Mail kontaktiert und ihm um eine Stellungnahme gebeten. Musk antwortete nicht auf die Fragen, sondern entgegnete lediglich: “Grüße deinen Strippenzieher von mir” (“Give my regards to your puppet master”). Unmissverständlich ist damit wohl Bezos gemeint, der die Washington Post 2013 um 250 Millionen Dollar gekauft hat. Sowohl die Washington Post als auch Bezos haben stets jegliche Einflussnahme auf die Berichterstattung der Zeitung zurückgewiesen.
Es war einer von vielen Seitenhieben von Musk in die Richtung des Amazon-Gründers. So hat er Bezos in der Vergangenheit bereits eine “Copycat” genannt und auch gemeint, der 57-Jährige sei “zu alt für den Mond”.