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NATO will Unterseekabel mit futuristischen Drohnenbooten schützen

Das riesige Leck in einer wichtigen Unterwasser-Gaspipeline und die zerstörte Unterseekabel haben verdeutlicht, dass kritische Infrastruktur immer mehr ins Visier rückt. Diese beiden Vorfälle haben nun auch die NATO auf den Plan gerufen, derartig sensible Anlagen in der Ostsee und im Mittelmeer besser zu schützen. 

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Damit das möglich ist, wollen die Mitglieder des Verteidigungsbündnisses zunächst die entsprechenden Regionen in den Gewässern zwischen Schweden, Finnland, Norwegen, Polen, Deutschland, Dänemark und den baltischen Ländern möglichst lückenlos überwachen. Die entsprechende Überwachungstechnologie soll auch im mediterranen Raum angewandt werden. 

Gewässer sollen von Drohnen überwacht werden

Für diesen Zweck wird der Aufbau einer Drohnen-Marine angedacht. Unbemannte Aufklärungsschiffe sowie Drohnen-U-Boote sollen in der Ostsee und Mittelmeer rund um Pipelines und Unterseekabel patrouillieren, heißt es in einer Recherche von Defense News

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Mini-Flugzeugträger für Drohnen

Die Drohnenschiffe könnten dabei auch als unbemannte Mini-Flugzeugträger für Flugdrohnen eingesetzt werden. Entsprechende Konzepte und Prototypen werden von der US Navy bereits seit einigen Jahren intensiv getestet. 

In Frankreich wird beispielsweise ebenso autonomes Tiefsee-U-Boot entwickelt, das Unterseekabel schützen und kontrollieren soll. Norwegen ist bei der Entwicklung eines autonomen Schiffes mit der Bezeichnung MAST13 auch schon weit fortgeschritten. 

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Autonome Systeme werden getestet

Bei einer Übung im November 2024 wurden mehr als 23 unbemannte Systeme getestet, erklärt die US Navy in einer Aussendung. Auf diese neuen Möglichkeiten könnten die NATO-Streitkräfte bei der Sicherung ihre Gewässer zurückgreifen, sagt der französische Admiral Pierre Vandier gegenüber Defense News. 

Mit der "Task Force 59" hat die US-Marine eine spezielle Einheit, die den Einsatz von unbemannten Schiffen, Drohnen sowie Künstlicher Intelligenz und anderen fortschrittlichen Methoden auslotet und entwickelt: von solarbetriebenen Segelbooten, Drohnenschiffen, autonomen Landeplattformen für Drohnen bis hin zu selbstfahrenden U-Booten. 

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Thema beim nächsten NATO-Gipfel

Die weitere Vorgehensweise in diesen Belangen wollen die Mitglieder des Verteidigungsbündnisses beim NATO-Gipfel im Juni 2025 in den Niederlanden diskutieren und möglicherweise auch gleich beschließen.

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