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Das iPhone soll wieder einen Fingerabdruckscanner bekommen

Es ist mittlerweile schon sechs Jahre her, als Apple 2013 mit dem iPhone 5s den Weg für den Einsatz von Fingerabdruckscannern auf Smartphones ebnete. Apple hielt an dem Feature allerdings nur wenige Jahre fest: Bereits 2017 sollte das bislang letzte iPhone auf den Markt kommen, das mit einem Fingerabdruckscanner ausgestattet ist, alle nachfolgenden Geräte verfügen nur mehr über den Gesichtsscanner Face ID.

Das könnte sich allerdings demnächst wieder ändern, wie der viel zitierte und als vertrauensvoll geltende Apple-Analyst Ming-Chi Kuo nun behauptet. Er geht davon aus, dass Apple seine iPhones ab 2021 wieder mit einem Fingerabdruckscanner ausstatten wird. Dann solle es jedoch eine Kombination aus Gesichtsscanner und Fingerabdrucksensor geben.

Technik nicht ausgereift genug

Während die meisten Hersteller von Android-Phones mittlerweile die Fingerprintscanner in die Displays integrieren, verzichtet Apple auf diese neue Technologie. Der Grund: Im Gegensatz zu dedizierten Flächen für entsprechende Sensoren, sind In-Display-Fingerabdruckscanner langsamer, fehleranfälliger und verbrauchen mehr Energie. Dass die Technik noch nicht perfektioniert wurde, ist laut Kuo der Grund, warum Apple sie nicht nutzt.

Kürzlich eingereichte, entsprechende Apple-Patente würden darauf hindeuten, dass sich der iPhone-Hersteller nicht endgültig von Fingerprintsensoren verabschieden will. Offenbar will Apple die Technologie weiterentwickeln und dann erst in seinen Geräten verbauen.

Kombination aus Face ID und Touch ID

Laut Kuo werden die 2021er iPhones dann über einen Fingerabdruckscanner verfügen, der weite Teile des Displays einnimmt. Gleichzeitig sollen die kommenden iPhones aber auch über entsprechende Face-ID-Sensoren verbaut haben, sodass sie auch per Gesichtsscan entsperrt werden können.

Außerdem deutet Kuo an, dass die Apple Watch, sollte sie jemals derartige biometrische Sensoren erhalten, eher auf Fingerabdruckscanner setzen wird, als auf Gesichtsscanner. Der Apple-Analyst geht jedoch nicht näher auf die Apple Watch ein.

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