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1000 E-Auto-Ladestellen in Wien in Betrieb

Am Montag wurde die 1000. E-Ladestelle für Elektrofahrzeuge - am Josef-Meinrad-Platz beim Burgtheater in der Nähe des Rathauses und des Parlaments - eröffnet. 2017 hatte man sich zum Ziel gesetzt, binnen fünf Jahren eine Ladeinfrastruktur für 1000 E-Fahrzeuge zu errichten. Das hat man nun vor dem Ablauf der Frist geschafft, damit ist die Infrastruktur, die vor fünf Jahren geplant wurde, an und für sich fertig ausgebaut.

Noch 200 neue Ladestationen geplant

„Für den Klimaschutz ist umweltfreundliche Mobilität ein entscheidender Faktor. Mit dem engmaschigen E-Ladenetz können alle E-Auto-Fahrer*innen in der ganzen Stadt sorgenfrei unterwegs sein“, sagt Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke bei der offiziellen Eröffnung der Ladestation. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima erklärt zudem, dass „zumindest noch weitere 200 Ladestellen“ im Auftrag der Stadt errichtet werden sollen. Einen fixen Zeithorizont will Sima hierfür allerdings nicht nennen.

Die genauen Standorte für die 200 weiteren, geplanten Ladestellen sollen in enger Abstimmung mit der Stadt Wien und den Bezirken bestimmt und kontinuierlich errichtet werden. Dabei soll Verkehrsknotenpunkte oder Orte mit erhöhtem Ladebedarf berücksichtigt werden. Zu den bisher beliebtesten Ladestationen zählen Morzinplatz (1010), Josef-Meinrad-Platz (1010), Landstraßer Hauptstraße 50 (1030) Andreas-Hofer-Straße 19 (1210) und Faulmanngasse 4 (1040).

„Ohne Verkehrswende wird es keine Energiewende geben“, erklärt Michael Strebl, Vorsitzender der Wien-Energie-Geschäftsführung. „Der Verkehr ist mit einem Anteil von knapp 40 Prozent der größte Verursacher von CO2-Emissionen in Wien. 1.000 öffentliche E-Ladestellen wirken wie ein Katalysator für den Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität. Wir sehen den Infrastruktur-Effekt schon heute in den Nutzungszahlen“, so Strebl.

v.l.n.r. Michael Strebl, Peter Hanke, Ulli Sima bei der Eröffnung der 1000. Ladestation

E-Auto-Neuzulassungen 2021 stark gestiegen

2020 seien etwa 15.000 E-Autos angemeldet worden. Diese Zahl an Anmeldungen verzeichnete man 2021 bereits bis zum Juni. Österreich liege mit einem Anteil an Neuzulassungen von E-Autos von 10,8 Prozent europaweit an zweiter Stelle, so Strebl. Neben den 1000 öffentlichen Ladestellen betreibt Wien Energie auch hunderte Stromtankstellen im halböffentlichen Bereich wie Garagen. Insgesamt stehen in Wien damit mehr als 1.850 E-Ladestellen zur Verfügung. „Wer mit dem E-Auto durch Wien fährt kann sich auf das dichteste Basis-Ladenetz Österreichs verlassen“, betont Strebl.

Neben dem Basis-Ladenetz baut Wien Energie auch im Schnellladebereich aus: Geplant sind zwei Schnellladeparks mit je 10 Ladepunkten mit bis zu 150kW pro Ladestelle. Zusätzlich forscht Wien Energie gemeinsam mit Partnern an neuen innovativen Lademöglichkeiten, wie etwa konduktive Ladeplätze, die auch im öffentlichen Raum zur Anwendung kommen könnten.

Mit der E-Tanke-Karte lässt sich an den Ladestationen das Auto mit Strom tanken

So findet man die Ladestationen in Wien

Da die Ladestationen sehr beliebt sind, gibt es für E-Auto-Besitzer*innen Tools, wo sie die nächste freie Station finden. Auf tanke-wienenergie.at sowie in der gleichnamigen Tanke Wien Energie App wird angezeigt, ob eine Ladestelle gerade verfügbar ist oder bereits in Verwendung. Auf www.beoe.at finden E-Auto-Fahrer*innen einen Überblick über alle österreichweiten Partner-Ladestationen.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen Wien Energie und der futurezone.

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Barbara Wimmer

shroombab

Preisgekrönte Journalistin, Autorin und Vortragende. Seit November 2010 bei der Kurier-Futurezone. Schreibt und spricht über Netzpolitik, Datenschutz, Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Social Media, Digitales und alles, was (vermeintlich) smart ist.

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