No-GIS-Fernseher: Abverkauf auf Lagerware angekündigt
Beim ORF und der GIS bleibt wohl kaum ein Stein auf dem anderen. Nachdem sich die Regierung grundsätzlich auf eine Haushaltsabgabe geeinigt hat, hat der ORF zahlreiche Sparmaßnahmen angekündigt.
So wie es derzeit aussieht, wird die GIS-Gebühr in ihrer jetzigen Form durch eine Haushaltsabgabe ersetzt. Künftig wird dann wohl eine Gebühr fällig, auch wenn man über kein rundfunkfähiges Gerät verfügt und die ORF-Programme nur per Stream konsumiert.
Aus für Nogis-Fernseher
Für das oberösterreichische Unternehmen Nogis, das sich auf den Verkauf von GIS-freien Fernsehgeräten ohne Antennenanschluss spezialisiert hat, bedeutet diese Umstellung ebenso das Aus.
Die Firma werde demnächst in Liquidation gehen, bestätigt Nogis gegenüber der futurezone. Derzeit gibt es im Webshop von Nogis einen "Mega-Sale", der das Ende des Unternehmens einläutet. "Im März wird es noch einen Abverkauf der Lagerware geben. Unser Lager in Wels wird geräumt", erklärt Nogis im Gespräch mit der futurezone.
Mega-Sale im Webshop von Nogis
© Screenshot / Nogis
Nachfolgeprojekt in Planung
Man wolle nun Platz für neue Ideen schaffen, heißt es. Es sei auch schon ein konkretes Nachfolgeprojekt in Planung. Nähere Infos werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.
Dass es das Unternehmen nicht ewig geben wird, sei von Anfang an klar gewesen. "Von ganz unten ein paar Spitzenverdiener anzupinkeln war schon eine große Freude", schreibt Nogis in einer Aussendung.