Tesla-Fahrer probiert, ob Cybertruck tatsächlich schwimmen kann
Über die Jahre hat Elon Musk immer wieder behauptet, der Cybertruck könne schwimmen oder sogar als Boot verwendet werden. Es sollen sich Flüsse, Seen und Ozeane durchqueren lassen, verkündete der Tesla-Chef.
Wie man es von dem umstrittenen Milliardär bereits gewohnt ist, wurde er mit diesen Ankündigungen immer kleinlauter. Aus dem Boot-Modus und den Schwimmfähigkeiten wurde dann schließlich der Wade-Mode, der sich zum Durchqueren von seichten Bächen eignen soll.
➤ Mehr lesen: Cybertruck bleibt im Schnee stecken: Tesla-Fans sind sauer
Wie der Wade-Mode funktioniert
Wird der Wade-Mode aktiviert, hebt die Luftfederung das Fahrzeug automatisch auf die höchste Stufe. Die Luft aus dem Kompressor der Federung wird dann genutzt, um den Akku unter Druck zu setzen, sodass kein Wasser eindringen kann.
Eine Wassertiefe von nicht ganz 80 Zentimeter soll dem Cybertruck nichts anhaben können. Nach 30 Minuten schaltet sich der Wade-Mode übrigens automatisch aus. Das wird nicht ganz ausreichen, um einen Ozean zu durchqueren.
➤ Mehr lesen: Neuer Cybertruck rostet bereits nach wenigen Tagen im Regen
Experiment mit Folgen
Ein YouTuber hat den Wade-Mode nun auf die Probe gestellt. Er ist mit seinem Cybertruck über mehrere überschwemmte Straßen gefahren. Auf manchen davon stand das Wasser nur wenige Zentimeter hoch, manch andere waren ungefähr hüfthoch überschwemmt.
Sein Fazit: Die zentrale Elektronik und der Akku haben das Experiment offenbar ohne Schaden überstanden. Allerdings hat sich die Abdeckung des Radkastens und der Anhängerkupplung gelöst. Einige Stunden nach der Fahrt durch das Wasser funktionierten außerdem die Tasten zum Öffnen der Heckklappe und des Verdecks nicht mehr.
➤ Mehr lesen: Video: Cybertruck kommt kaum einen steilen Hang hoch