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Tool ermöglicht 3D-Druck von Schutzmasken

Ab Montag sind in Österreich Schutzmasken in Lebensmittelgeschäften Pflicht und werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch eigens hergestellte Masken sind zugelassen. Zuletzt wurde in der Corona-Krise verstärkt das Potenzial von 3D-Druck erkannt, um die weltweiten Lieferengpässe ausgleichen zu können - die futurezone hat berichtet. 

Eine davon ist die gemeinnützige Initiative Maker Mask mit Sitz in Seattle. Sie bietet ein Open-Source-Tool an, mit dem sich jeder seine Maske selber zuhause basteln kann. Maker Mask will damit nicht nur Privatpersonen helfen, sondern auch jenen, die im Gesundheitswesen tätig sind. Laut Jonathan Roberts, Chef von Mask Maker und ehemaliger Microsoft-Manager, ist es das Ziel, bei einem kritischen Versorgungsmangel handeln zu können und „die wahren Helden an der Front“ von Covid-19 zu unterstützen.

Nicht sicher

Entwickelt wurde die Maske mit austauschbarem Schwebstofffilter von Techniker Rory Larson, wie Geek Wire berichtet. 28 3D-Drucker sind aktuell in den USA im Einsatz, 15 weitere sollen folgen. Mask Maker soll innerhalb einer Woche fast 1.000 Masken produzieren. Die Mitarbeiter hoffen, dass zahlreiche kleine Produktionsstätten in den USA mitwirken. 

Die 19 druckbaren Einzelteile für die Maske sind auf der Webseite ersichtlich. Auch sind Details zu den benötigten Materialien sowie die Anleitung dort abrufbar. Eine fertige Maske ist in rund drei Stunden gedruckt und kostet zwischen 2 und 3 US-Dollar. Wer einen gängigen 3D-Drucker zuhause hat, kann sie sich laut Roberts auch dort ausdrucken.

Mit einer FFP-Maske dürfte der Schutz aber nicht vergleichbar sein. Von der Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der Vereinigten Staaten (FDA) oder einer anderen Aufsichtsbehörde wurde die Maske nämlich nicht bewilligt. Gegen eine Ansteckung mit dem Virus helfen Schutzmasken nur bedingt. Was welche Maske bringt, lest ihr hier.

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