UPC erhöht Preise wegen T-Mobile-Übernahme
Durch die Übernahme von UPC Österreich durch T-Mobile Österreich wird sich nicht nur der Markenauftritt der beiden Unternehmen ändern, sondern auch zahlreiche Tarife. Das Unternehmen benachrichtigte Kunden, die UPC Mobile sowie ältere Kombi-Tarife für Fernsehen, Telefonie und Internet nutzen, dass sie auf neue Produkte umgestellt werden.
Bis zu 80 Prozent mehr
UPC Mobile, mit dem UPC seit 2012 als virtueller Mobilfunker auftrat, wird ab 1. Juli eingestellt. Für das Angebot hatte sich UPC in das Netz von Drei eingemietet. Mit der Übernahme durch T-Mobile zieht man sich aus dieser Partnerschaft zurück. Durch die Änderung rutschen einige Kunden in bis zu 80 Prozent teurere Tarife hinein, da es in der Preisstruktur von T-Mobile keine vergleichbaren Angebote gibt.
Kunden von UPC Data LTE 1, das 3,90 Euro pro Monat kostete, werden beispielsweise auf Data 10 GB umgestellt, das 7 Euro pro Monat kostet. Einige Kunden bekommen auch Tarife mit günstigeren oder gleichen Preisen zugewiesen, die aber oftmals schlechtere Konditionen (beispielsweise weniger Datenguthaben oder Bandbreite) bieten.
Aus für Super Fit
Auch UPC-Kunden, die die 2009 und 2014 angebotenen „Super FIT“-Pakete gebucht haben, werden auf das neue Tarif-Modell umgestellt. Dabei erhöht sich neben dem Preis auch die verfügbare Bandbreite. Die Preiserhöhung beträgt, je nach Tarif, zwischen 0,5 und 8,4 Euro bzw. zwischen 1 und 14 Prozent.
Allen betroffenen Kunden steht ein Sonderkündigungsrecht zu. Sie können daher auch bei einer laufenden Bindungsfrist den Vertrag beenden. Am Montag werden die Marken UPC und T-Mobile offiziell vom österreichischen Markt verschwinden und durch eine neue Marke ersetzt.