Science

China bringt neue Ordnung in Satelliten-Megakonstellationen

China hat gerade die ersten Satelliten seines Qianfan-Netzwerkes in den Orbit gebracht. Der Starlink-Konkurrent, der übersetzt "Tausend Segel" bedeutet, soll Internetverbindungen auf der ganzen Welt ermöglichen. Leider ist die Trägerrakete nach erfolgreichem Aussetzen der Satelliten in viele kleine Teile zerbrochen. Eine neue Studie chinesischer Forscherinnen und Forscher zeigt nun, wie große Satellitenkonstellationen künftig optimal rund um den Globus aufgeteilt werden könnten.

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Satelliten sollen in Gruppen um die Erde fliegen und dabei der Bahn eines Basis-Satelliten folgen

Satelliten, die von anderen Satelliten umkreist werden

Wie Space Daily berichtet, hat das Beijing Institute of Technology eine Studie im Fachjournal Space: Science & Technology veröffentlicht, in der ein neues Design für Megakonstellationen geschildert wird. Darin werden Satelliten in 2 Gruppen eingeteilt: Basis-Satelliten und Begleit-Satelliten. Die Basis-Satelliten werden im niedrigen Erdorbit (LEO) auf Umlaufbahnen um die Erde positioniert. Die Begleit-Satelliten werden in elliptischen Bahnen um jeweils einen Basis-Satelliten angeordnet.

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Basis- und Begleit-Satelliten können gemeinsam breitere Flächen auf der Erdoberfläche scannen

Breite Flächen mit Sensoren abdecken

Um einen Basis-Satelliten könnten künftig etwa 10 Begleit-Satelliten schwirren. Gemeinsam im Formationsflug könnten diese Gruppen mit Sensoren breitere Flächen auf der Erdoberfläche abdecken. Mit mehreren solcher Schwärme könnte jeder Punkt der Erde innerhalb kürzester Zeit erfasst werden, sind die Forscherinnen und Forscher überzeugt.

Eine Konstellation aus 891 Satelliten würde die Erde mit einem dichten Sensornetzwerk überziehen

Hocheffiziente Konstellation aus 891 Satelliten

In der Studie wird eine Konstellation als Beispiel herangezogen, die 891 Satelliten umfasst. 81 Satelliten sind Basis-Modelle, 810 sind Begleit-Satelliten. Die Satelliten wären in 27 Ebenen im LEO angeordnet. Die Konstellation könnte innerhalb von 35 Minuten jeden Punkt auf der Erde abseits der Polarregionen innerhalb von 35 Minuten umfassend mit Sensoren untersuchen. Das neue Design soll Beobachtungen aus dem LEO signifikant verbessern.

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