Science

Mars-Rover Perseverance wird Stein nicht los

Seit mindestens Februar steckt im vorderen linken Rad des Mars-Rovers Perseverance ein Stein fest. Eleni Ravanis von der University of Hawaiʻi at Mānoa spricht in einem NASA-Blogposting von einem „Haustierbrocken“, der den Rover auf seiner Erkundungstour zum westlichen Jezero-Delta begleitet.

Unter anderem sei man auf Gestein der sogenannten Máaz-Formation gestoßen, die sich wahrscheinlich durch Lavaströme herausgebildet hat. Könnte der Brocken sprechen, könnte er Ravanis zufolge von den geologischen Veränderungen berichten, die ihm auf seiner Reise vom nördlichen Octavia-E-Butler-Landeplatz zum westlichen Kodiak-Delta aufgefallen sind. Insgesamt soll der Stein bereits rund 8,5 Kilometer mitgefahren sein.

Keine Gefahr für Räder

Laut der NASA sei der Stein ständig über die sogenannte Hazcam sichtbar – eine Kamera, mit der Hindernisse, die Perseverance in den Weg kommen, entdeckt werden sollen. Der Stein stelle jedoch keine Gefahr für den Rover dar und würde das Rad nicht beschädigen.

In der Regel gelangen Steine dann vermehrt in das Rad, wenn sich ein Roboter auf einem geneigten Gelände befindet. Normalerweise würden die dem NASA-Sprecher Andrew Good nach binnen weniger Wochen von selbst wieder herausfallen, wie es etwa im Falle von Curiosity der Fall war. Auch der hatte immer wieder einen steinigen Begleiter, wie Good  gegenüber CNET mitgeteilt hat.

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