Science

NASA zeigt Schaden, den sie bei Asteroid Bennu angerichtet hat

Im vergangenen Oktober hat die NASA-Sonde "Osiris Rex" eine Gesteinsprobe von dem Asteroiden Bennu entnommen. Dabei hat lediglich der Roboter-Arm der Sonde den Himmelskörper etwa 5 Sekunden lang berührt.

Um vom Asteroiden wieder wegzukommen, hat Osiris Rex in Bodennähe seine Gas-Turbinen abgefeuert und seine Triebwerke gezündet. Dabei wurde einiges an Gestein aufgewühlt um herumgeschleudert.

Fotos zeigen Landezone

Welcher Schaden auf dem Asteroiden dabei angerichtet wurde, zeigen Bilder von der Landezone, die die NASA nun veröffentlicht hat.

Um den Asteroiden aus der Nähe zu fotografieren, hat sich die Sonde Anfang April ein letztes Mal dem Himmelskörper genähert. Die Fotos wurden aus einer Distanz von 3,8 Kilometer gemacht.

Enorme Kräfte

Auf den ersten Blick sieht die Verwüstung auf dem Asteroiden nicht allzu drastisch aus. Die Erklärung der NASA verdeutlicht dann aber, mit welchen Kräften es bei der Entnahme der Bodenproben zugegangen ist.

Der rot markierte Stein habe beispielsweise einen Durchmesser von ungefähr 1,25 Meter und ein Gewicht von rund einer Tonne. Bei dem Touch-and-Go-Manöver wurde der Stein etwa 12 Meter weit durch die Luft geschleudert. Zu berücksichtigen dabei ist allerdings die deutlich niedrigere Gravitationskraft, die vom relativ kleinen Himmelskörper ausgeht.

2023 zurück zur Erde

Die Sonde Osiris Rex wird noch bis Mitte Mai in der Nähe des Asteroiden bleiben. Dann begibt sie sich auf die Heimreise in Richtung Erde. Verläuft alles nach Plan wird die Sonde mit dem Asteroiden-Gestein im Gepäck im September 2023 auf der Erdoberfläche aufsetzen.

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