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Apps

Meta bastelt an dezentraler Twitter-Alternative

Das Straucheln von Twitter seit der Übernahme durch Elon Musk bringt offenbar sogar Facebook-Mutterkonzern Meta dazu, über eine Alternative nachzudenken, die sich bisher verpönter Technologie bedient. Wie Platformer berichtet, bastelt das US-Unternehmen an einer eigenen App, die es Nutzer*innen ähnlich wie Twitter erlauben soll, kurze Text-Updates über aktuelle Geschehnisse zu verbreiten. Die App soll aber dezentral gesteuert werden, ähnlich wie die Twitter-Alternative Mastodon.

Kontrolle aufgeben

Intern trägt die App von Meta den Codenamen P92. Entwickelt wird sie unter der Führung von Instagram. Das Foto-Netzwerk soll auch als Login-Instrument für P92 dienen. Nutzer*innen sollen mit P92 eigene Server erstellen und individuelle Regeln festlegen können. Facebook würde damit die Kontrolle über Inhalte aufgeben, etwas das bisher undenkbar schien, Facebook aber auch jede Menge Rechtsstreits rund um die Welt einhandelte.

Kompatibel mit anderen Apps

Die Server für P92 sollen das AcitivityPub-Protokoll unterstützen. Dieses wird auch von anderen Apps wie Mastodon verwendet. P92 wäre somit mit Mastodon kompatibel. Nutzer*innen könnten dadurch etwa Nachrichten, die sie auf einem Dienst veröffentlichen, auch auf dem anderen posten.

Noch ist nicht klar, wie weit Meta seinen Plan einer dezentralen Twitter-Alternative verfolgen wird. "Wir glauben daran, dass es eine Gelegenheit für einen separaten Bereich gibt, wo Personen zeitnahe Updates über ihre Interessen teilen können", heißt es aber seitens Meta.

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