Sag's mit "X": Elon Musk hat eine neue Vision.

Sag's mit "X": Elon Musk hat eine neue Vision.

© APA/AFP/OLIVIER DOULIERY / OLIVIER DOULIERY

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Elon Musk: Aus Twitter soll mysteriöse “X-App” werden

Nur wenige Stunden, nachdem Tesla-CEO erneut dem Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter zugestimmt hat, ließ der Milliardär erneut aufhorchen. Der Kauf von Twitter würde die Kreation von “X, der Alles-App” beschleunigen, ließ er auf dem Kurznachrichtendienst wissen.

Laut Musk soll die Übernahme das Projekt X “zwischen 3 und 5 Jahre beschleunigen”. “Ich könnte mich aber auch irren”, gibt er auf Twitter zu.

Aber von vorn: Musk stimmte bereits im April 2022 dem Kauf von Twitter um 44 Milliarden US-Dollar zu - nur um kurze Zeit später den Kauf wieder abzubrechen. Der Grund war laut Musk die große Zahl an Bots, die die Nutzer*innenzahlen des Kurznachrichtendienstes höher scheinen lassen, als sie tatsächlich seien.

Westliches WeChat

Doch Twitter bestand auf den Kauf und war bereit, die Sache vor Gericht zu bringen. Der Verhandlungstermin war für den 17. Oktober angesetzt gewesen, doch dann folgte die Überraschung. Musk stimmte dem Kauf doch zu und scheint nun Großes mit Twitter vorzuhaben.

Die “app for everything”, zu der Musk Twitter machen will, hört sich dabei sehr nach einem westlichen Pendant der chinesischen WeChat-App an. Als Messenger gestartet vereinte WeChat mit der Zeit immer mehr Funktionen in sich: Social Media, Banking, Einkaufen, sogar ausweisen kann man sich mit der App.

"X" hat es Musk angetan

Musk hat dabei eine Zuneigung für den Buchstaben “X”. Noch bevor er mit Tesla das Model X fertigte, gründete Musk das Onlinebezahlsystem X.com. Das Unternehmen schloss sich im Jahr 2000 mit einer zweiten Firma zusammen, um schlussendlich zu PayPal zu werden.

2002 gründete Musk sein Raumfahrtunternehmen SpaceX. 2017 erwarb Musk die Internetadresse X.com von PayPal für eine unbekannte Summe. Seitdem hat sich damit nichts mehr getan.

 

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