FILE PHOTO: Logo of Microsoft is pictured on its office building in Beijing
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KI-Boom: Microsoft vernachlässigt eigenen Klimaschutzplan

Der Hype um Künstliche Intelligenz hat bei Microsoft dazu geführt, dass die selbst auferlegten Klimaschutzbemühungen des IT-Konzerns derzeit eindeutig vernachlässigt werden. Noch vor 4 Jahren hatte CEO Satya Nadella angekündigt, dass Microsoft 2030 CO2-neutral arbeiten werde. Statt zu sinken, sind die CO2-Emissionen von Microsoft jedoch nun stark angestiegen.

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29 bis 40 Prozent mehr CO2-Emissionen

Wie Heise berichtet, schätzte Microsoft seine Emissionen 2020 noch auf 11,9 bis 12,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent. 2023 betragen sie zwischen 15,4 und 17,2 Millionen Tonnen. Das bedeutet ein Plus zwischen 29 und 40 Prozent. Der Wasserverbrauch (zur Kühlung von Rechenzentren) ist von 4,2 auf 7,8 Millionen Kubikmeter pro Jahr gestiegen. Der Anstieg ist eindeutig auf den vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz und der dafür notwendigen Hardware zurückzuführen.

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Microsofts CO2-Emissionen gehen rauf, statt runter - dort, wo das Klimaneutralitätsziel 2030 liegt

Microsofts CO2-Emissionen gehen rauf, statt runter - dort, wo das Klimaneutralitätsziel 2030 liegt.

Hoffen auf "unglaubliche Innovationen"

In seinem Environmental Sustainability Report 2024 legt Microsoft diese Zahlen transparent offen. Das Klimaneutralitätsziel 2030 wird beibehalten. "Wir wollen immer noch dahin kommen", sagt Melanie Nakagawa, Microsofts Chief Sustainability Officer, gegenüber GeekWire. "Immerhin haben wir noch 6 Jahre. Wir glauben, dass es unglaubliche Innovationen gibt. Einige gibt es heute schon, in andere, die 2030 einsatzbereit sein werden, investieren wir."

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