Tesla-CEO Elon Musk kündigt bis zu 3,5 Prozent seiner Angestellten.

Tesla-CEO Elon Musk begründet den Schritt mit dem wirtschaftlichen Abschwung, der den USA bevorstehe.

© APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULLIVAN / JUSTIN SULLIVAN

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Neues Rekordquartal: Tesla steigert Gewinn um 658 Prozent

Trotz globaler Lieferketten-Probleme und pandemiebedingter Produktionsstörungen in China hat der US-Elektroautobauer Tesla zu Jahresbeginn neue Rekorde bei Gewinn und Erlösen erreicht. In den 3 Monaten bis Ende März legte der Umsatz im Jahresvergleich um 81 Prozent auf 18,8 Milliarden Dollar (17,3 Mrd Euro) zu, wie der Konzern von Starunternehmer Elon Musk am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Tesla verdiente unterm Strich 3,3 Milliarden Dollar - das waren 658 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Deutlich mehr Autos verkauft

Die Ergebnisse fielen deutlich besser aus als an der Wall Street erwartet. Die Aktie stieg nachbörslich zunächst um rund 4 Prozent. Obwohl die Autoindustrie weltweit unter hartnäckigen Versorgungsmängeln etwa bei Computer-Chips leidet, brachte Tesla im ersten Quartal 310.048 E-Autos an die Kundschaft - ein Zuwachs um 68 Prozent im Jahresvergleich und ein neuer Bestwert. Im März hatte der Konzern nahe Berlin sein erstes Autowerk in Europa eröffnet. Die Produktion dort muss allerdings erst richtig hochgefahren werden.

Lieferketten-Probleme halten an

Ungeachtet der starken Zahlen warnte Tesla im Geschäftsbericht vor anhaltenden Schwierigkeiten. Die weltweiten Lieferketten-Probleme dürften auch im restlichen Jahresverlauf anhalten, erklärte das Unternehmen im Brief an die Aktionär*innen.

Im vergangenen Vierteljahr litt Tesla aufgrund eines Covid-Lockdowns in China zusätzlich unter Produktionsausfällen seiner Autofabrik in Schanghai. Der Betrieb dort sei inzwischen wieder angelaufen, doch die Situation müsse weiter genauestens beobachtet werden, teilte Tesla nun mit.

Verschmutzungsrechte und Bitcoins

Als lukratives Geschäft erwies sich für das Unternehmen abermals der Handel mit Verschmutzungsrechten, die andere Autobauer benötigen, um ihre Emissionsbilanz aufzubessern. Im Auftaktquartal setzte Tesla damit 679 Millionen Dollar um - mehr als doppelt so viel wie im vorherigen Vierteljahr.

Teslas Bitcoin-Bestand blieb unverändert und wurde zuletzt mit einem Wert von 1,26 Milliarden Dollar bilanziert. Tesla hatte vergangenes Jahr 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoins investiert, wenig später aber wieder einen Teil davon verkauft.

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