Amazon soll 100 Millionen Dollar für MrBeast-Serie zahlen

James Donaldson kennen nicht viele – bis sie sein Alter Ego hören: MrBeast. Mit 234 Millionen Abonnent*innen ist sein Hauptkanal der meistabonnierte Kanal einer Einzelperson auf YouTube. Der 25-Jährige hat vor allem mit seinen teuer produzierten Stuntvideos und seinen Giveaways viel Erfolg.

Jetzt dürfte er bald den nächsten Riesenerfolg einheimsen. Laut Puck News reißen sich die Streaming-Dienste um ein Format, das MrBeast ihnen angeboten hat. Jetzt soll der Gewinner feststehen: Amazon. Das Siegesgebot: 100 Millionen US-Dollar.

Bei der Show soll es sich um einen Wettbewerb handeln. Die erste Folge soll auf YouTube gezeigt werden, die restlichen exklusiv auf Amazon Prime Video. Ob damit gemeint ist, dass die Folgen dann gar nicht auf YouTube kommen, oder nur zeitverzögert, wie etwa bei 7 vs. Wild, ist nicht bekannt.

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Die neue Show soll viele Produktplatzierungen enthalten. Angeblich wollte oder konnte Amazon die 100 Millionen US-Dollar nicht alleine stemmen, weshalb die Show so mitfinanziert werden soll. Marketing und Produktplatzierung sind für Donaldson jedenfalls nichts Neues – wobei er nicht immer erfolgreich ist.

Burger und Schokolade

Seine Fastfood-Kette MrBeast Burger startete als virtuelles Bestell-Restaurant, mittlerweile gibt es auch Filialen. Im Juni 2023 wurde ein Streit öffentlich. Donaldson sagte, die schlechte Qualität des Essens würde sich negativ auf seine Marke auswirken. Weil er einen schlechten Deal abgeschlossen habe, könne er aber nicht verhindern, dass die Restaurants weiterhin den Namen MrBeast tragen.

2022 startete er den Verkauf von Schokolade, unter dem Namen MrBeast Bars. Im März 2023 forderte er seine Fans auf, in Supermärkten die MrBeast Bars in den Regalen schön zu schlichten und die Schokoladentafeln vor die Produkte der Mitbewerber zu stellen. Er erhielt Kritik dafür, seine Fans zu unbezahlter Arbeit aufzufordern.

Mit all seinen Investitionen schätzt Forbes das Vermögen des YouTubers auf 500 Millionen US-Dollar.