Amazon-Lager: Graz zieht vor Gericht
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Im Süden von Graz soll ein Amazon-Paketzentrum entstehen (die futurezone hat berichtet). Weil das Land Steiermark entschieden hat, dass für das Projekt keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig sei, will die Stadt Graz nun eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen, berichtet orf.at.
Es gehe um ein Parkhaus für 960 Lieferwägen und 280 Stellplätze und eine Rund-um-die Uhr Anlieferung für viele Lkws, wird der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) zitiert: „Also wirklich eine Herausforderung.“
Gespräche mit Amazon
Nagl soll auch bereits Gespräche mit Amazon geführt haben. Ziel sei es, die Belastungen für die Anrainer so gering wie möglich zu halten, sagte er. Amazon habe dazu zumindest Bereitschaft signalisiert. Im Gespräch seien etwa Lärm- oder Sichtschutzmaßnahmen.
Über die Beschwerde der Stadt, die noch am Mittwoch eingereicht werden soll, wird nun das Bundesverwaltungsgericht entscheiden. Aufschiebende Wirkung hat sie keine.
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