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Digital Life

Bill Gates: NFTs basieren auf der „Theorie des größeren Trottels“

Bill Gates hält nicht viel von Kryptowährungen und NFTs. Bei einem Event zum Klimawandel sprach er sich klar gegen beides aus.

„Ganz offensichtlich werden teure digitale Bilder von Affen die Welt immens verbessern“, witzelt der Milliardär. Damit gemeint ist das Aushängeschild der NFT-Szene, der Bored Ape Yacht Club. Viele Prominente besitzen NFTs dieser Serie, darunter Justin Bieber, Neymar, Paris Hilton und Snoop Dogg.

Weiter sagt Gates: „NFTs basieren zu 100 Prozent auf der Greater-Fool-Theorie“. Dieses Prinzip besagt, dass der Preis einer Anlage nicht durch ihren tatsächlichen Wert bestimmt wird, sondern dadurch, ob man nachher jemanden findet, der noch mehr dafür zahlt. Weil der Preis der Anlage meist weit über dem Wert liegt, ist man ein Trottel, wenn man sie trotzdem kauft. Wenn man aber damit spekuliert, sie später noch teurer verkaufen zu können, hofft man den „größeren Trottel“ zu finden (englisch: greater fool), der so viel dafür zahlt, dass man trotzdem Gewinn macht.

Gates investiere lieber in Dinge, die einen Output haben, wie Farmen, Fabriken oder „ein Unternehmen, dass Produkte macht.“ Er besitze weder Kryptowährungen noch NFTs. Außerdem sei er sehr misstrauisch gegenüber Anlagen, die „designt wurden, um Besteuerung oder der Regulierung durch Regierungen auszuweichen“, sagt Gates.

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