Musk will jetzt lieber mit Zuckerberg debattieren, statt kämpfen

Der angekündigte Käfigkampf zwischen Elon Musk und Mark Zuckerberg wird wohl nichts. Der X-Chef (ehemals Twitter) versucht sich elegant aus der Affäre zu ziehen, indem er jetzt einen rein verbalen Austausch favorisiert.

Grund für diese Annahme ist sein Lob für ein Posting von Chris Anderson, dem Cheforganisator der TED-Talks. „Zuck gegen Musk. Hier ist ein besserer Vorschlag: Eine Käfig-DEBATTE >Wie man eine großartige Zukunft aufbaut<“, schreibt dieser auf X.

Ihm zufolge könnte ein Livestream auf X und Instagram die meistgesehene Debatte der Geschichte werden. Anderson erinnert außerdem daran, dass Visionen immer einflussreicher seien als Gewalt.

Musk gefällt sein Ansatz und hält ihn für eine „gute Idee“: „Das ist wirklich Kämpfen als (wie ich denke) edler Sport“, schreibt er. Aus der Sicht von Musk ist das ein kluger Schachzug. Gegen den körperlich weitaus fitteren Zuckerberg hätte er wohl bei einem Schlagabtausch verloren. Sollte der Meta-Chef jetzt aber auf das Käfigmatch beharren, würde er als „gewaltätig“ gelten und müsste sich den Vorwurf gefallen lassen, einer Debatte mit Musk nicht gewachsen zu sein.

Musk brauche vielleicht Rücken-OP

Der reichste Mann der Welt hatte zuletzt noch vorgeschlagen, den Käfigkampf auf seiner Plattform zu übertragen. Die Erlöse daraus wollte er US-Veteranen zukommen lassen. Später meinte er, dass er vor dem Kampf womöglich noch eine Rückenoperation brauche. Viele sahen das schon als Zeichen, dass Musk nach Ausreden sucht, um den Kampf zu entgehen.

Musks Mutter Maye dürfte sich jedenfalls freuen, sollte aus der Auseinandersetzung letztendlich tatsächlich nur eine Debatte werden. Auch sie hatte im Juni einen rein verbalen Kampf mit jeweils 3 Fragen an die Technik-Milliardäre vorgeschlagen. „Die lustigste Antwort gewinnt. Wer ist einverstanden?“, schrieb sie.

Ihr Sohn zeigte sich begeistert und antwortete mit 2 Flammen-Symbolen. 

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Ob der Käfigkampf, auf den sich der Jiu-Jitsu-Kämpfer Mark Zuckerberg ausgiebig vorbereitet, nun tatsächlich stattfinden wird, bleibt abzuwarten. Ein Rückzug von Musk ist aber immer wahrscheinlicher.