
Füchse sind in London keine Seltenheit.
Google hat ein tierisches Problem in neuem London-Büro
Google will im Idealfall noch heuer in ihr 1,2 Milliarden Euro teures Hauptquartier in London einziehen. Die Bauarbeiten direkt am Bahnhof King's Cross gehen gut voran, das 11-stöckige Gebäude ist so gut wie fertig. Kurz vor der Fertigstellung hat Google allerdings mit einem ungewöhnlichen Problem zu kämpfen: Füchse.
➤ Mehr lesen: Google kämpft mit schlechtem WLAN in neuem High-Tech-Büro
Tiere im ganzen Gebäude unterwegs
Die Tiere haben sich nämlich auf dem Dachgarten des Hochhauses ausgebreitet und beeinträchtigen die Bauarbeiten - auch wenn Google betont, dass die Auswirkungen minimal seien. Laut Guardian bestehe das Problem schon längere Zeit. Manche Füchse hätten bereits begonnen, auf dem Dachgarten Höhlen zu graben.

So soll das Gebäude aussehen, wenn es fertig ist.
"Es gibt ein kleines Loch im Garten, in dem ein Fuchs wohnt", sagte eine anonyme Quelle. "Wir haben ihn überall im Gebäude gesehen - in der einen Sekunde ist er im 5. Stock, in der nächsten im Gartengeschoss. Keiner konnte ihn fangen."
Trotz aller Bemühungen, die Füchse loszuwerden, ist das bisher noch immer nicht gelungen. Der Londoner Schädlingsbekämpfer Mosh Latifi geht davon aus, dass sich die Tiere von menschlichen Abfällen und Ratten ernähren würden. Wirklich los wird man die Tiere nur, wenn man aller Nahrungsquellen beseitigt und Zäune errichtet, um die Füchse vom Areal fernzuhalten.
Platz für 7.000 Menschen
Pläne für das Londoner Google-Büro wurden 2013 bekannt gegeben, es soll der erste eigens gestaltete Firmensitz außerhalb der USA werden. Im Gebäude, das Ende des Jahres fertiggestellt werden soll, sollen einmal bis zu 7.000 Menschen arbeiten. Damit dich diese auch wohlfühlen, gibt einen ausgiebigen Dachgarten mit Essmöglichkeiten, einen Fitnessbereich sowie einen Innenpool.
Der Garten zieht sich dabei über die ganze Gebäudelänge und geht von der 7. bis in die 11. Etage. 40.000 Tonnen Erde wurde herangeschafft und 250 Bäume wurden gepflanzt. Er soll Fledermäusen, Vögeln und Schmetterlingen ein Zuhause bieten - von Füchsen war allerdings nicht die Rede.
Kommentare