© Ole Jørgen Bratland /Equinor

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Größter schwimmender Windpark versorgt Öl- und Gasbohrinseln

Der weltgrößte schwimmende Windpark Hywind Tampen des norwegischen Betreibers Equinor ist offiziell in Betrieb gegangen. Der liefert zwar saubere Energie, allerdings für eine „dreckige Industrie“. Konkret werden Förderanlagen bei 2 Erdgasfeldern - die Offshore-Öl- und Gasfelder Gullfaks und Snorre - versorgt. Dabei soll mehr als ein Drittel des Strombedarfs der Gasfelder mit den Windrädern gedeckt werden.

Durch die Anlage sollen jährlich 200.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden, wie der Betreiber auf Twitter (X) informiert.

Intelligente Steuerung

Seit vergangenen Herbst liefern bereits 7 der 11 Windräder Strom. Gemeinsam sollen sie eine Gesamtleistung von 88 Megawatt erreichen. Die Windräder sind mit dem Boden verankert, damit sie nicht einfach ins Meer hinausgetrieben werden. So können die Windräder weiter draußen auf dem Meer installiert werden als mit dem Meeresboden verbundene Windräder. Die Meerestiefe am Standort des Windparks beträgt 260 bis 300 Meter. 

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Für Auftrieb sorgt ein zylindrischer Schwimmkörper, der eine minimale Wassertiefe von 75 Metern voraussetzt. Darauf sind Windräder des Typs Gamesa SG 8.0 DD installiert, deren Rotorendurchmesser 167 Meter beträgt. Für die Steuerung der Windräder entwickelte das Unternehmen eine eigene, intelligente Steuerung. Das soll dazu dienen, dass die Verankerung nicht allzu sehr belastet wird, aber die Stromerzeugung trotzdem am Maximum laufen kann. Hywind Tampen befindet sich 140 Kilometer von der Küste entfernt.

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