Live streamer's 'giveaway' goes awry in New York
© REUTERS / DAVID DEE DELGADO

Digital Life

Influencer-Aktion löst Großeinsatz der Polizei in New York aus

Eine Geschenk-Aktion des populären Twitch-Streamers Kai Cenat hat zu Chaos in New York geführt. Tausenden Menschen stürmten den Union Square im Stadtteil Manhatten und lösten einem Großeinsatz der Polizei auf.

Die beiden Internet-Stars Kai Cenat und Fanum haben bei Plattformen wie YouTube und Twitch Millionen von Fans. Cenat folgen allein bei Twitch 6,5 Millionen Menschen. Sie hatten versprochen, Playstations 5, Computer, Gamingstühle, Tastaturen, Mikrofone und Kopfhörer von einem Truck an die Fans zu verteilen, berichtet CNN

Aktion startet nicht wie geplant, Tausende randalieren 

Schon vor der angekündigten Startzeit versammelten sich auf dem Platz Hunderte und schließlich Tausende hauptsächlich jüngere Menschen. Als die Aktion dann nicht wie geplant startete, begannen viele nach Angaben der Polizei den Verkehr aufzuhalten und mit Gegenständen zu werfen. Videos zeigen, wie Jugendliche auf den Dächern fahrender Autos sitzen. 

Die Polizei reagierte mit einem Großeinsatz auf die nicht regelgerecht angemeldete Aktion. Dabei kam es laut Polizei auch zu Auseinandersetzungen zwischen den Einsatzkräften und den Fans. Die Lage konnte schließlich wieder beruhigt werden. Rund 65 Menschen seien festgenommen worden, darunter 30 Minderjährige.

Cenat muss mit Anklage rechnen

Internet-Star Cenat sei aus der Menge heraus gebracht und befragt worden, teilte die New Yorker Polizei (NYPD) mit. Ihn erwarten Anklagen wegen Anstiftung zum Aufruhr und rechtswidriger Versammlung. Er hätte die Aktion anmelden müssen, damit die Polizei für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sorgen kann, heißt es bei CNN.

Bürgermeister Eric Adams bedankte sich beim NYPD dafür, die Situation so schnell wieder unter Kontrolle gebracht zu haben. "Ich möchte, dass unsere Straßen voller Leben und Freude sind. Aber sie müssen sicher sein. Das ist das wichtigste." Details zu möglichen Verletzten wurden zunächst nicht mitgeteilt.

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